AW: Philosophie ohne Lehrbuch
Hallo Floh !
< Philosophie ohne Lehrbuch ? >
:
Ich habe -ohne jedes Lehrbuch- Zugang zur Philosophie gefunden
- in der zweiten Haelfte meines Lebens,
irgendwie angeregt durch meinen technischen Beruf,
- also ohne Ausbildungszwang und berufsbezogen in der 'Technikphilosophie'.
Nur konnte ich mich mit meinen Kollegen nicht intensiv austauschen,
sondern erntete deren Vorwurf:
"Ich sei schliesslich technisch taetig und nicht philosophisch."
:
Es scheint also auch eine gewisse Veranlagung ausschlaggebend zu sein,
ob jemand zum Philosophieren neigt, und dann fragt es sich natuerlich, ....
- wie oben bereits geschrieben -
.... welche Qualitaet das hat.
Es spielen die von mir geaeusserten Bezuege zu offiziell anerkannten Philosophiethemen also eine Rolle.
Sonst kann es mir passieren, dass ich nicht fuer ernst genommen werde.
Ich sollte schon mal sagen koennen:
.... 'das hat der Philosoph X auch schon sinngemaess so gemeint'
)
:
Andererseits haette ich viel zu tun und muesste sehr alt werden,
wollte ich die Texte aller anerkannten Philosophen lesen.
Deshalb beschraenke ich mich auf Interpretationen
und Vortraege uebers Mediale und auf wenig Orginales.
Denn ich muss auch noch Zeit haben, das alles zu verarbeiten.
Aber ein Geruest musste ich mir schon erarbeiten,
damit ich ueberhaupt wusste, was dem Philosophieren nahe kommt.
Insofern geht es mE nicht gaenzlich ohne 'Lehrbuecher u Lehrvortraege'.
:
Der Begriff 'Lebensphilosophie' ist missverstaendlich und meint
eigentlich 'aesthetisch-moralisch-ethische Lebensgestaltung'.
Ich koennte auch *sophistisch* sagen:
- wenn das Leben unter philosophischen Gesichtspunkten
betrachtet wird, hat es keine praktische Bedeutung mehr.
MfG.