Für mich klingt das wie ein ewiger Kreislauf, in welchem sich Prozesse immer ähnlich wiederholen. Sie unterscheiden sich lediglich
durch die gemachten Erfahrungen, des vorigen Prozesses. Auf die menschliche "Zivilisation" übertragen also etwa ein Kreislauf, der Geschichte immer wiederholt, aber dabei technische, evolutionäre Fortschritte einbezieht, wodurch der Ablauf eben doch deutlich
anders sein kann, als zuvor. Leider kann ich meinen Gedanken nicht so klar ausdrücken, wie ich sie mir im Kopf vorgestellt hatte.
Hi, das erinnert mich an Isaac Asimovs Foundation Trilogie, in der verschiedene Wissenschaften der Psychohistorik zuarbeiten.
Diese beschäftigen sich in diesem Roman (also große Literatur ist das nicht, vermute ich, aber interessant zu lesen ) mit der
Vision, die Zukunft über Jahrhunderte hinaus vorzuplanen. Der Aspekt, der mich da besonders reizt, ist die Tatsache, daß Menschen
bereit sind an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten zum Wohle aller, ohne jemals selber das Ergebnis der eigenen Arbeit tat-
sächlich erfahren zu können.
Ich mag diese Utopie, weil sie im herrlichen Gegensatz zur lähmenden Realität in der BRD steht, in der, wegen andauernder Wahlen,
nicht wirklich was vorangeht, geschweige denn wirklich langfristige Visionen entwickelt werden können.