Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: Ebenso wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über 99 Gerechte, die die Buße nicht nötig haben. Lukas 15,6.7
Auf dem Friedhof eines kleinen Dorfes wird ein alter Mann begraben, der bei seiner Beerdigung keine religiöse Zeremonie haben wollte. Nachdem man den Sarg ins Grab hinabgelassen hat, breitet sich eine beklemmende Stille aus. Es scheint unmöglich, diesen Ort ohne jedes Trostwort zu verlassen. Die Stille wirkt erdrückend.
Da kommt ein Freund nach vorn und fragt die Familie, ob er ein paar Worte sagen dürfe. Er öffnet die Bibel und liest Johannes 3,16 vor: «So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.» Danach betet er in kurzen Worten für die Familie und die übrigen Anwesenden.
Wenig später begegnet ihm der Friedhofsgärtner und fragt: «Entschuldigen Sie, sind Sie ein Priester oder ein Pfarrer?»
«Nein, ich bin weder das eine noch das andere. Ich bin einfach ein gläubiger Christ und weiss, dass Jesus Christus am Kreuz für mich gestorben ist.» Der Gärtner hat Tränen in den Augen. «Weinen Sie nicht, Christus starb auch für Sie.» – «Für mich, der ich so vieles verkehrt gemacht habe? Unfassbar! Dennoch will ich es glauben.»
Vor einem offenen Grab hat das Wort Gottes erneut seine Leben spendende Kraft gezeigt: Ein Mensch hat Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen und ewiges Leben bekommen. Darüber war Freude im Himmel.
Aus https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-02-05
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