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“Lasst uns nicht prahlen, nicht einander herausfordern und einander nicht beneiden.” Galater 5, 26 EÜ


Neid ist noch immer ein Problem für uns als Leib Christi; schon Paulus warnte die frühe Kirche davor. Neid findet sich in allen Bereichen des Lebens: in der Schule wo ein Klassenkamerad eine bessere Note schreibt; auf der Arbeit wo eine Kollegin schneller befördert wird; in einer Gemeinde wo jemand anderer eine Gabe von Gott bekommen hat, die du gerne hättest usw.


Neid zerfrisst von innen heraus und raubt uns Lebensfreude und Selbstbewusstsein. Neid ist mit Eifersucht verwandt. Letztere ist wie eine Motte die sich in Kleidungsstücken festsetzt bis diese zerfressen und unbrauchbar geworden sind. Beides zerstört Beziehungen.


Jemand drückte es so aus: “Wenn wir uns in einem Tief befinden ist es menschlich, diejenigen zu beneiden, die gerade eine Erfolgssträhne haben. Dabei vergessen wir gerne, dass auch diese Menschen erst Täler durchschreiten mussten, um auf diese Höhe zu kommen.” Anders ausgedrückt lässt sich diese Situation mit einem Wettläufer vergleichen. Sobald dieser Läufer auf seine Konkurrenten blickt, wird er verlieren. Denn sein Fokus ist nicht auf das Ziel sondern auf das Umfeld gerichtet.


Genauso passiert es uns, wenn wir voller Neid und Eifersucht auf andere Personen schauen. Dazu schreibt Paulus: “Ihr wart doch auf einem so guten Weg! Wer hat euch nur davon abgebracht, so dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt?” (Gal 5, 7 HfA).


Halte also deine Augen auf das Ziel gerichtet, das Gott dir zeigt. Lass dich nicht ablenken durch das, was andere um dich herum haben oder erreicht haben. Das ist nicht deine Sache.


Aus www.freudeamheute.com

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