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Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet! Psalm 4,2


Psalm 4 stammt von König David. Wir kennen die genauen Umstände nicht, die ihn dazu führten, diesen Psalm zu schreiben. In seinem Leben hatte er oft große „Bedrängnis“, große Not. Obwohl David durch den Propheten Samuel bereits zum König gesalbt worden war, musste er vor dem amtierenden König Saul fliehen, weil dieser ihm nach dem Leben trachtete. Manchmal schien es, als wäre David von seinen Feinden umzingelt. Die Schlinge um seinen Hals zog sich immer weiter zu. Was für ein Druck!


Was geschieht, wenn ein Gegenstand unter Druck gerät? Er schrumpft oder zieht sich zusammen. Das lehrt uns die Physik. Aber dieses Prinzip galt offenbar nicht bei David. Menschlich gesehen hätte er sich darüber beschweren können, dass seine Situation ungerecht war: Obwohl er der wahre König war, musste er von Höhle zu Höhle fliehen. Bisweilen stellten seine eigenen Anhänger ihn infrage und seine Feinde überzogen ihn mit falschen Anschuldigungen, ohne dass er sich wehren konnte. Wie oft muss er sich hilflos und ausgeliefert gefühlt haben!


Was tut David? Er betet zu Gott und drückt dabei aus, dass Gott ihm in der Bedrängnis „Raum gemacht“ hat! Ist das nicht erstaunlich?


So dürfen auch gläubige Menschen heute wissen, dass Bedrängnisse die Seele auf die Zukunft ausrichten, nämlich einmal im Himmel bei Jesus Christus zu sein - frei von allem Leid (vgl. Römer 5,3.4).


Zugleich können sie sich wie David jederzeit im Gebet an Gott wenden. Dann werden sie neue Kraft im Glauben und neue Zuversicht gewinnen. Denn Jesus selbst hat gesagt: „In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33).


Aus www.gute-saat.de


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