Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Johannes 14,9
Der Sohn Gottes ist Mensch geworden, um auf der Erde in seiner Person den Vater zu offenbaren. Wenn Jesus Christus redete und wenn Er tätig war, dann konnten die Menschen in Ihm immer die Wahrheit über den Vater erkennen. Jeder, der offene Augen und Ohren hatte, sah in Ihm das, was der Vater in seinem Wesen ist.
In Johannes 17,6 betete der Herr Jesus zum Vater: «Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.» Daraus wird deutlich, dass Er die Jünger, die an Ihn glaubten, mit dem Vater bekannt gemacht hatte. Die Menschen im Allgemeinen sahen in Jesus nur einen einfachen Mann aus dem verachteten Ort Nazareth. Für sie war Er lediglich der Sohn des Zimmermanns, weil sie keinen Glauben hatten.
Die Jünger hingegen, die ihr Herz dem Herrn Jesus geöffnet hatten, konnten in Ihm den Sohn Gottes erkennen, der ihnen den Vater offenbarte. Rückblickend bezeugte der Apostel Johannes: «Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit» (Johannes 1,14).
Die Offenbarung des Vaters geschah mit der herrlichen Absicht, die Erlösten in eine Beziehung zu Ihm zu bringen. Das erklärte der Herr den Seinen nach seiner Auferstehung: «Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott» (Johannes 20,17).
Aus https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2023-09-24
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