Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst mich mit Rettungsjubel. Psalm 32,7
Während eines Ausflugs in die Berge kommen wir an einer Weidehütte vorbei. Sie steht an einem steilen Abhang direkt unterhalb eines grossen Felsens, an den sie sich eng anschmiegt. Einheimische erklären mir, man brauche nicht zu befürchten, dass sie im Winter fortgerissen wird: Wenn eine Lawine niedergeht, dann fegt sie über den Felsen hinweg und damit auch über das Dach der Hütte.
Diese Alphütte lässt mich an das Leben eines Menschen denken, der sein Vertrauen auf den Herrn Jesus Christus gesetzt hat. Deshalb ist er in Sicherheit vor dem Gericht Gottes, das jeder Mensch wegen seiner Verfehlungen zu befürchten hat. Der Glaubende weiss, dass Jesus Christus die Strafe für seine Sünden ertragen hat, als Er am Kreuz litt und starb.
Dort hat Gott ein für alle Mal sein gerechtes Urteil über die Sünde vollzogen und den Herrn Jesus für fremde Schuld bestraft. Wie der Felsen die Hütte vor Lawinen schützt, so schützt das Werk des Erlösers jeden, der es im Glauben für sich in Anspruch nimmt.
Die Erbauer der Hütte durften in der Wahl des Standorts keinen Fehler machen. Umso weniger dürfen wir uns darin täuschen, wie wir unser Leben ausrichten! Eine Hütte kann man notfalls wieder aufbauen, aber niemand kann sein Leben noch einmal von vorn beginnen. Wer bisher noch nicht zu Christus, dem Felsen und Retter, Zuflucht genommen hat, sollte es heute noch tun.
Aushttps://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2023-07-15
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