Zum Heil wurde mir bitteres Leid ...; alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen. Jesaja 38,17
Meine Eltern waren Christen und brachten mir bei, Jesus nachzufolgen. Zu Hause wurde die Bibel gelesen. Nach guter Gewohnheit ging ich mit meinen Eltern immer zu den Gemeindestunden. Dort hatte ich gute Kontakte zu anderen jungen Gläubigen. Schon früh erkannte ich, dass ich ein Sünder war und Jesus Christus als meinen Erlöser brauchte. Ich bekannte Gott meine Schuld und glaubte daran, dass Jesus Christus auch für mich gestorben war.
Doch mit der Zeit wurde mein Leben immer oberflächlicher. Ich genoss es, ohne nach meinem Erlöser zu fragen. Eines Tages bat mich einer meiner Freunde, ihn zur Bank zu begleiten, bevor wir zusammen einen Ausflug in die Stadt machen wollten. Ich wartete vor der Bank auf ihn. Nach längerer Zeit kam er endlich wieder heraus. Als ich auf meinen Freund zuging, wurde ich von der Polizei festgenommen. Offensichtlich war mein Kumpel mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Ich wurde mit ihm auf die Wache geführt. Dort beteuerte ich meine Unschuld, doch obwohl ich nichts Verkehrtes getan hatte, wurde ich über Nacht in eine Zelle gesteckt.
Diese Nacht wurde zum Wendepunkt in meinem Leben. In meinen Jugendjahren war ich meinem Erlöser auch als meinem Hirten gefolgt. Aber wo war ich jetzt hingekommen?! Nun glich ich einem verirrten Schaf! Doch Jesus war immer noch derselbe und Er befreite mich. Zwar hatte ich nichts Schlimmes verbrochen, aber ich war Jesus nur äußerlich gefolgt, also ohne mit dem Herzen dabei zu sein. Dieser Gedanke ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Meinem Erlöser hatte ich doch alles zu verdanken! Von diesem Moment an richtete ich mein Leben, meine Pläne und meine Beziehungen neu aus. Ohne Ihn wollte ich nichts mehr tun.
Aus www.gute-saat.de
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