In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis.
Johannes 1,4.5
Florence Nightingale (1820-1910) weiß, dass Gott sie in seinen Dienst gerufen hat. Wie dieser jedoch genau aussehen wird, ist ihr lange nicht klar, denn Arbeit hat keinen Platz im Leben der feinen Damen im England des 19. Jahrhunderts. Doch da ist die verseuchte und todbringende Atmosphäre britischer Armeelazarette - und gerade hierhin fühlt sich Florence gerufen.
So gerät sie hinein in die Hölle des Krimkrieges (1853-1856). Dort wird sie bekannt als die „Lady mit der Lampe“, da sie während der Nacht mit einer Lampe in der Hand kranke und verwundete Soldaten auf den Stationen besucht und fast 2000 Sterbenden beisteht. Sie kümmert sich vor allem um die einfachen Soldaten, an denen die Öffentlichkeit nicht interessiert ist und die die eigenen Offiziere für den Abschaum der Menschheit halten. Sie sorgt dafür, dass die Soldaten lesen und schreiben lernen und ihren Lohn nicht mehr vertrinken, sondern ihren Familien nach Hause schicken. Sie kämpft für deren Rechte und schafft Bildungs- und Beschäftigungsangebote.
Florence Nightingale konnte leuchten und Licht bringen - Jesus Christus dagegen ist selbst „das Licht“. Er leuchtet in die Finsternis und stellt jeden Menschen in das Licht Gottes. Wer den Schmutz und die Sünden seines Lebens ignoriert, ist blind und wird einmal in der ewigen Finsternis landen. Wer aber seine eigene Blindheit erkennt, wer sich den Müll und die Dunkelheit seines Lebens eingesteht, der begegnet dem, der gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Kap. 8,12). Was für ein Lichtblick, was für eine Veränderung!
Aus www.Gute-Saat.de
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