Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnung für unsere Sünden. 1. Johannes 4,10
Ein kleines Mädchen stand mit ihrem Vater auf dem Bahnsteig, als ein Krimineller in Handschellen abgeführt werden sollte. Er leistete Widerstand und hatte einen derart furchterregenden Gesichtsausdruck, dass sich niemand in seine Nähe wagte.
Das Kind betrachtete die Szene einen Augenblick, ging dann unbemerkt auf den Verbrecher zu und sprach ihn an: «Sie tun mir schrecklich leid!» Als Antwort wurde die Kleine mit einem Schwall von Flüchen überschüttet, so dass sie erschreckt davonlief. Aber kurz danach kehrte das Mädchen mutig zurück: «Lieber Mann, der Herr Jesus liebt Sie!»
Der Verhaftete war so verdutzt, dass er keine Antwort fand. Da fuhr der Zug ein, und ihre Wege trennten sich. Der Mann kam ins Gefängnis, wo er seine Strafe absitzen musste. Das Kind kehrte nach Hause zurück.
Nach Jahren erzählte der ehemalige Häftling, wie die Worte des kleinen Mädchens sein Herz getroffen hatten. Sie hatten ihm keine Ruhe mehr gelassen, bis er sich schliesslich an Jesus Christus gewandt hatte. Nachdem er die Liebe des Kindes abgewiesen hatte, war er von der Liebe des Sohnes Gottes besiegt worden.
Möchten wir alle, die wir den Erlöser angenommen haben, unseren Mitmenschen seine rettende Liebe bezeugen. Wie viele sehnen sich danach, von jemand wirklich geliebt zu werden! Wir wollen diesen schönen Auftrag unseres Herrn nicht nur mit Worten, sondern auch in aktiver Liebe ausführen.
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