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Du wobst mich im Leib meiner Mutter. ... Mein Gebein war nicht vor dir verborgen, als ich gemacht wurde im Geheimen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde. Meinen Keim sahen deine Augen. Psalm 139,13.15.16


Von Anfang an ein Wunder


König David beschreibt hier den Anfang seines Lebens, das Wunder der Empfängnis sowie das Werden und Wachsen im Leib seiner Mutter. Er sagt: „Ich wurde gemacht“, und: „Meinen Keim sahen deine Augen.“ Schon zu diesem Zeitpunkt war er eine Person - wenn auch eine sehr kleine.


Heute weiß man, dass sich schon 18 Tage nach der Empfängnis das Herz des Embryos entwickelt und drei Tage später zu schlagen beginnt. Am 45. Tag, noch bevor viele Frauen überhaupt wissen, dass sie schwanger sind, sind schon alle inneren Organe gebildet. Außerdem kann man beim Embryo einen kleinen Mund und Lippen, eine frühe Zunge und die Knospen von 20 Milchzähnen erkennen.


Schon zu diesem frühen Zeitpunkt einer Schwangerschaft ist der Embryo ein vollständiger, wenn auch noch ungeborener Mensch, der sich lediglich durch seine Größe (ca. 1 Zentimeter), sein Gewicht (ca. 1 Gramm) und seinen Lebensraum von den anderen Menschen unterscheidet. Am 65. Tag kann der kleine Mensch dann schon mit den Füßchen treten, die Fäuste ballen, den Mund öffnen und lächeln.


Wenn David so über den Beginn seines Daseins nachdenkt, ruft er aus: „Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl“ (V. 14).


Genauso ist heute jeder Mensch einzigartig, ein Original und ein Wunderwerk - auch wenn Krankheit und Alter ihre Spuren hinterlassen. Wie passend ist es da, dem großen Gott mit den Worten Davids zu sagen: „Ich preise dich dafür“!


Täglich zu lesen unter www.gute-saat.de


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