Das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Römer 8,2
Mit dem Ausdruck «Gesetz» ist im Tagesvers ein Prinzip oder eine Gesetzmässigkeit gemeint.
Das «Gesetz der Sünde und des Todes» beschreibt die Grundregel, die uns vor der Bekehrung völlig beherrscht hat. Wir standen unter der Macht der Sünde, die uns zum Sündigen veranlasste. Wir konnten gar nicht anders, als dieser Gesetzmässigkeit zu folgen. Als Konsequenz davon befanden wir uns aus Gottes Sicht in einem toten Zustand.
Von diesem Zwang des Sündigen-Müssens sind wir durch den Tod des Herrn Jesus befreit worden, als wir zu Ihm kamen und an Ihn glaubten. Wir sind mit Ihm der Sünde gestorben, so dass wir auf ihre Forderungen nicht mehr reagieren müssen. Die Sünde als Wurzel bleibt zwar zeitlebens in uns, aber wir können Nein sagen, wenn sie uns zum Sündigen verleiten will.
Das «Gesetz des Geistes des Lebens» ist die neue Grundregel in uns. Wir besitzen das ewige Leben, das uns fähig macht, uns so zu verhalten, wie es Gott gefällt. Zudem wohnt der Heilige Geist in uns, der uns die Kraft gibt, zur Freude Gottes zu leben.
Wenn sich das neue Leben in der Kraft des Heiligen Geistes entfaltet, denken wir an Jesus Christus, der jetzt im Himmel ist, aber einst hier gelebt hat. In einer lebendigen Beziehung zu Ihm können wir ein Leben führen, das Gott Freude macht.
Auf diese Weise macht uns das Gesetz des Geistes des Lebens im Alltag vom Gesetz der Sünde und des Todes frei.
Aus https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2022-12-26