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Das erinnert eher an urmenschliche Verhaltensweise: Irgendjemand muss immer schuld sein. Irgendeine personifizierte Zielscheibe brauchen wir für unser Schicksal.


Der Lebensstil, darüber sind sich Wissenschaftler einig, ist eine der häufigsten Ursachen für Krebs – gut 30 bis 50 Prozent der Krebserkrankungen sollen einem WHO-Report zufolge darauf zurückzuführen sein. Auch Krankheitserreger und Einflüsse aus der Umwelt können Krebs verursachen: Hepatitis-B-Viren etwa gelten als Risikofaktor für Leberkrebs, der humane Papillomvirus für Gebärmutterhalskrebs. Ergo: Ein ungesunder Lebensstil, eine genetische Vorbelastung und/oder Umwelteinflüsse können das Erbmaterial von Zellen also so verändern, dass Krebs entsteht. Des Weiteren kann es bei der Zellteilung selbst zu zufallsbedingten „Kopierfehlern“ kommen. Je nach Krebsart spielen diese Faktoren eine kleinere oder größere Rolle.


Erinnern wir uns: Thematischer Auslöser für diesen Diskursexkurs war „warum bin ich wunderbar gemacht?


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