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Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Flehen ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes nennen. Lukas 1,13


Der Ankündiger des Messias (1)

Zacharias und Elisabeth waren ein gottesfürchtiges Ehepaar. Dass sie keine Kinder hatten, brachte sie ins Gebet. Als die beiden dann schon alt waren, geschah das Unerwartete: Gott erhörte ihre Gebete und beschenkte sie mit einem besonderen Kind - Johannes (der Täufer). Wie es dazu kam, berichtet der Evangelist Lukas.


Als Zacharias mit dem priesterlichen Dienst im Tempel an der Reihe ist, erscheint ihm ein Engel des Herrn und kündigt ihm das Unfassbare an: Seine bereits alt gewordene Frau soll einen Sohn bekommen. Zacharias hat Bedenken und äußert sie auch. Er verlangt von dem Engel einen Beweis. Damit tut er etwas, das bis heute viele tun, die mit der Botschaft der Bibel konfrontiert werden. Sie haben Schwierigkeiten damit, sich darauf einzulassen. Aber Gott ist eben viel größer, als wir Ihn uns vorstellen können. Und zugleich ist Er ein barmherziger Gott, der uns in seiner Güte begegnen will.


Wie reagiert Gott auf den Einwand Zacharias? Er lässt ihm sagen: „Du wirst stumm sein und nicht sprechen können bis zu dem Tag, an dem dies geschieht, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die sich zu ihrer Zeit erfüllen werden“ (V. 20). Zacharias verliert vorübergehend seine Stimme. Alle, die mit ihm zu tun haben, bekommen das mit. Was für ein eindrucksvolles Zeichen!


Und dann geschieht, was Gott angekündigt hat. Elisabeth wird schwanger und Johannes wird geboren. Sein Name kann nicht passender sein, denn er bedeutet „Gott ist gütig“. Dieser wird der letzte und zugleich größte Prophet Israels. Er soll das jüdische Volk auf das Kommen Jesu vorbereiten. Seine Botschaft ist bis heute zu hören: „Siehe, das Lamm Gottes!“ (Johannes 1,36). (Fortsetzung morgen)

Aus https://www.gute-saat.de


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