Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen.
Ich bezeugte sowohl Juden als auch Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus.
Apostelgeschichte 17,30; 20,21
Was versteht die Bibel unter Buße?
Buße bezeichnet eine innere Haltung, die jemand vor Gott einnimmt - ein sittliches Urteil, das jemand über sich selbst und sein Tun fällt. Dagegen bedeutet Buße in der Bibel niemals, dass der Mensch Bußübungen verrichtet oder eine Wiedergutmachung ableistet.
Buße „zu Gott“ ist die Voraussetzung dafür, dass Gott in Gnade vergibt. Sie ist weit mehr als nur Reue, die man auch für sich allein empfinden kann, wenn man eine Tat bereut. Wer Buße tut, erkennt Gott gegenüber an, dass er auf einem falschen Weg war, und kehrt um. Er bekennt Gott seine Sünden und verurteilt nicht nur seine Taten, sondern auch sich selbst, weil er zu diesen Taten fähig war. Als der verlorene Sohn vor seinem Vater stand, sprach er nicht nur: „Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir“, sondern auch: „Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen.“ Das ist Buße, wie die Bibel sie kennt (Lukas 15,21).
Zur Buße zu Gott gehört auch der „Glaube an unseren Herrn Jesus Christus“. Gott will Gnade üben, und Christus ist dazu am Kreuz von Golgatha gestorben, damit „durch den Glauben an sein Blut“ jeder Vergebung und Frieden mit Gott empfangen kann. Es ist Gottes Güte, die uns „zur Buße leitet“, damit Er uns vergeben kann! (Römer 3,25; 2,4).
„So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden.“ Apostelgeschichte 3,19 Aus www.gute-saat.de