Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.
Johannes 6,37
Die Predigt auf der Zeche (2)
Einige Bergleute warten auf die wöchentliche Lohnauszahlung. Um sich die Zeit zu vertreiben, haben sie Fred aufgefordert, ihnen eine kurze Predigt zu halten. Sie haben nämlich gehört, dass er fromm geworden sei.
Fred erzählt:
„Ich erinnerte mich an das Wort, das Jesus Christus zu Saulus von Tarsus sagt: ‚Ich bin Jesus, den du verfolgst.‘ Und ich merkte, dass Gott dadurch zu mir redete. Dann fielen mir noch zwei weitere Bibelworte aus dem Mund meiner Mutter ein: ‚Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben‘ (Matthäus 11,28); und der Satz: ‚Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.‘
Da wurde es Licht in meiner Seele. Denn auch ich hatte Jesus verfolgt, hatte seinen Namen missbraucht und verlacht. Doch dort auf dem Nachhauseweg kam ich zu Ihm und bekannte Ihm meine Sünden. Nun weiß ich, dass Er mich angenommen hat und dass ich gerettet bin.
Ich bin kein Prediger, Jungs, aber ich wünschte mir, ich könnte eure Herzen erreichen und euch mit diesem wunderbaren Heiland bekannt machen. Er hat mir geholfen, zu euch zu reden, und Er sagt auch euch: ‚Ich bin Jesus, den du verfolgst.‘ Jesus heißt Retter. Und so wie Er den Verfolger Saulus gerettet hat, so hat Er auch mich gerettet. Und mit euch will Er dasselbe tun.“
Freds Predigt ist zu Ende. In die eingetretene Stille hinein sagt einer der Bergleute: „Fred, du hast erwähnt, dass Jesus gesagt hat: ‚Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.‘ Ich sage es jetzt vor euch allen, dass ich auch zu Ihm kommen möchte …“ Aus www.gute-saat.de mit täglichen Ermutigungen