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Eine große Volksmenge von den Juden erfuhr nun, dass Jesus dort war; und sie kamen, nicht um Jesu willen allein, sondern um auch Lazarus zu sehen, den er aus den Toten auferweckt hatte. Die Hohenpriester aber beratschlagten, auch Lazarus zu töten, weil viele von den Juden um seinetwillen hingingen und an Jesus glaubten.

Johannes 12,9–11


Gedanken zum Johannes-Evangelium


Jesus und seine Jünger essen zu Abend in Bethanien bei Martha, Maria und Lazarus. Die Atmosphäre im Haus ist dieses Mal besonders feierlich, weil Maria dem Herrn die Füße mit kostbarstem Salböl gesalbt hat - bis Judas, der Dieb und Verräter, sich einmischt. Doch der Herr klärt die Situation, indem Er Maria liebevoll verteidigt und die Jünger auf seinen bevorstehenden Tod hinweist.


Marias Gedanken sind von Jesus erfüllt; dem Judas liegen scheinbar „die Armen“ am Herzen; und bei vielen Juden, die jetzt zu dem Haus in Bethanien gekommen sind, geht es um „Jesus und Lazarus“. Die Auferweckung des Lazarus ist ein so mächtiges Zeugnis von der Gottheit Jesu, dass man sich selbst ein Bild machen will.


Wie unterschiedlich sind die anwesenden Personengruppen hier: Die drei Geschwister in Bethanien lieben den Herrn, Judas liebt sich selbst, und die Volksmenge zeigt sich neugierig, aber teilweise auch gläubig. Dann gibt es da noch die Gruppe, die den Herrn hasst: die Hohenpriester. In ihrem religiösen Fanatismus setzen sie alles in Bewegung, um Jesus loszuwerden - und mit Ihm auch Lazarus, der ein lebendiges Zeugnis der Gnade und Macht Jesu ist.


Über die Jahrhunderte hat sich vieles geändert, aber eins ist geblieben: Je enger Jünger Jesu mit ihrem Meister verbunden sind und je mehr seine Kraft in ihrem Leben sichtbar wird, umso weniger sind sie in dieser Welt erwünscht: „Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden“ (2. Timotheus 3,12). Aus www.gute-saat.de


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