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www.gute-saat.de Dann ging einer der Zwölf, der Judas Iskariot hieß, zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben, und ich werde Jesus euch überliefern? Sie aber setzten ihm dreißig Silberstücke fest. Und von da an suchte er eine Gelegenheit, ihn zu überliefern.

Matthäus 26,14–16

Judas, einer der Zwölf (3)

Judas hat sich über die Vergeudung des Salböls geärgert. Nun geht er hin und macht gemeinsame Sache mit den Feinden.

Diese haben kurz vorher den Plan gefasst, Jesus Christus zu beseitigen! Sie beschließen: „Nicht an dem Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht.“ Damit ist das Passahfest gemeint, das in zwei Tagen stattfinden würde. Doch Jesus hat kurz vorher angekündigt, dass Er dann überliefert und gekreuzigt würde. Als Judas nun den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes die Frage stellt: „Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern?“, da werfen sie, von Mordgier getrieben, ihre Vorsichtsmaßnahmen, Jesus nicht am Passah zu beseitigen, über den Haufen (V. 2.5).

„Was wollt ihr mir geben?“ - Seltsame Verhandlung! Erneut zeigt sich, wie gering Judas seinen Meister einschätzt: 30 Silberstücke findet er angemessen! Mit ebenfalls 30 Sekel Silber wurde früher der Besitzer eines getöteten Sklaven entschädigt. Mehr war Judas die Person von Jesus Christus nicht wert! (2. Mose 21,32).

Judas war geldgierig. Er wollte gewinnen - aber es ging auf Kosten seiner Seele! Ja, „die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen“! Sie war sein Hindernis, Jesus Christus als Herrn anzunehmen, und sie war der Grund für seinen Verrat. - Doch über wie viel Geldliebe wird auch heute in den Gerichtssälen prozessiert! Sie entzweit Ehepartner, bringt Erben gegeneinander auf, treibt Unternehmen in den Konkurs! Ist sie vielleicht auch mein Problem? (Matthäus 16,26; 1. Timotheus 6,10).


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