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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen




Die Lüge, die dazu benutzt wured um schreiendes Unrecht zu rechtfertigen und die Täter von jeder Schuld frei zu sprechen und zu entschuldigen und eben die Opfer zu diffamieren.


In einem kleinen Ausschnitt der Evangelien, das ist wahr. Dabei wird und wurde allerdings vergessen, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und Frau erschaffen hat und eben Gott Mensch wurde. So dass jeder Mensch eben die Chance hat in sich selber wie in seinem Nächsten Gott zu begegnen.


Das ist lediglich ein Zipfel der Erkenntnis die gewonnen werden kann, wenn das Geschehen um das Leiden und den Tod Jesu betrachtet wird. Bei dieser Betrachtung wird vergessen, dass Jesus selber die Anwendung von Gewalt abgelehnt hat und Petrus eindeutig gewarnt wurde: "Wer zum Schwerte greift kommt darin um."


Und es wird leider Gottes mit der ewigen Verdammnis gedroht, anstatt zu begreifen, dass der jüngste Tag immer nur heute ist. Ich kenne keinen jüngeren Tag.

"Heute ist der erste Tag

vom Rest Deines Lebens."

"Du hast die Entscheidung,

wie Du ihn verbringen willst." 



Das ist nur möglich so zu verstehen, wenn dabei übersehen wird, dass Matthäus der Evangelist ist der für die Judenchristen geschrieben hat und beweisen wollte, das Jesus eben der erwartete und nicht erkannte Messias war. Das also viele eben an dem Leben in Fülle blind vorbeigegangen sind.


Ja und leider wird bei dieser Stelle regelmäßig der Feigling und Schlappschwanz von Pilatus übersehen, der ja die Macht der Entscheidung hatte. Eine solche Entscheidung an das Volk weiter zugeben ist einfach ein Verbrechen, weil dieses nach Lust und Laune zu manipulieren ist. 


Deswegen ist und bleibt es wichtig was prophezeit wird, etwas was Mut und Hoffnung macht oder etwas was auf Zerstörung und Untergang ausgerichtet ist.

Leider wird vergessen, dass Jesus auch über den bevorstehenden Untergang von Jerusalem geweint hat. Er hat also diese Stadt und seine Heimat geliebt und sich für ein Arrangement mit den Römern eingesetzt. "Gebt Gott was Gottes ist und dem Kaiser was des Kaisers ist" Eine sehr vieldeutige Stelle, die sich lediglich mit der Liebe zu sich selbst und zum Nächsten auflösen lässt.


Ja und die aus einer Frohbotschaft eine Drohbotschaft gemacht hat.


Das ist in der Tat eine sehr fatale Einstellung die viele Ungerechtigkeiten und Leid nach sich gezogen hat. Damit ist einfach nur Schluss zu machen und sich zu besinnen.


Es ist schon für mich als Frau, eine unerträgliche Blasphemie immer wieder von dem Blut Christi zu lesen und zu hören bekommen und das Menstruationsblut der Frau und ihre Gebärfähigkeit, und der Geburtsvorgang  verläuft nun mal blutig, wird schamhaft verschwiegen und als kultisch unrein verteufelt. Da liegt die Ursache für jedes weitere Feindbild.


Sie zieht sich auch von dem ewigen Ankläger, der mit dem Tod Jesu am Kreuz, und der Selbstverantwortung für die eigenen Taten zum Schweigen gebracht wird hin.


:nein: Es war ohne ein Feindbild nicht möglich und wer das christliche Gebot der Feindesliebe außer Acht lässt kann so handeln.

Ist es ein Schweigen oder ein Verstummen aus Scham und der Angst vor Strafe und Vergeltung?:dontknow: Denn wer nach den Gesetzen dieser Welt vor einem Richter all seine Schuld eingesteht bekommt noch mehr Strafe, als derjenige, der so geschickt wie möglich alles vertuscht und verharmlost. Da ist etwas ganz gehörig aus dem Ruder gelaufen.

:blume2:

rg




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