AW: Moral und Amoral (sind Rebelle wirklich frei?)
Soweit ich moebius kenne, hat er hier für keine Worte mehr. Der Mann braucht wie viele andere auch einfach Nachhilfeunterricht und wird mir sagen, dass ich überheblich bin, dass ich so etwas überhaupt wahrnehme und annehme.


Dann stifte Frieden in Deiner Umgebung.
Das ehrt Dich ungemein. Ich selber habe lange so mit diesem Schmerz gelebt.
Sich für das Glück eines anderen verantwortlich zu fühlen erscheint mir eine teuflische Versuchung zu sein. Zuerst soll es Dir um Dein Glück gehen und wenn dieses überläuft kannst Du sicher sein, das es andere ansteckt. Ich kann Dir nur von dem gleichen Schmerz berichten und habe vielen geholfen aus ihrem Schmerz das Beste zu machen. Zugleich weiß, wie Paulus, dass was an den Leiden Christi noch fehlt. Ich mit meinem Leiden ergänze. Gleichzeitig weiß ich heute, dass die schlimmsten Leiden hinter mir liegen und ich sie überlebt habe. So geht es nur noch darum die tatsächlich Leidenden zu fragen, was sie jetzt heute und hier brauchen und ihnen Hilfe zu Selbsthilfe zu geben. Bei den anderen geht es erst einmal darum einen Leidensdruck zu erstellen, damit ihnen überhaupt bewusst wird, das es so nicht weiter gehen kann.
Das denkst vermutlich zu Recht, den das Urchristentum und das was Karl Marx gemeint hat ist miteinander identisch.
Ja der Weg in die eigene Freiheit Gottes geht ohne Schaden nicht von statten. Es müssen nämlich alle Einbildungen die im eigenen Kopf herum schwirren, angeschaut und aufgehoben werden. Dies kann nur in einem lebendigen Dialog geschehen, in dem zu mindestens einer alles hineinlegt.
Beides sind Extreme und Ausbildungen einer zu strengen Moral, gegen die sich heute jeder zu Recht wehrt. Die Liebe wurde zu lange und zu oft als Sünde hingestellt und Kriege sowie Waffen gesegnet. Schon im AT heißt es Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib, Hab und Gut. Die Frau kommt gar nicht in diesem Gesetzestext vor. Lediglich als ein Besitz des Mannes. Da liegt schon die Ursünde. Die Frau als ein freies Kind Gottes zu ignorieren ist schon der Beginn der Todsünde. So geht ist die Verdinglichung des Menschen entstanden und um die Aufhebung dieser falschen Sicht geht es in dieser Zeit.
Das sehe ich genauso.
Das stimmt zu 100% und wer daran glaubt kann Berge versetzen und findet einen Weg wo keiner ist.
Das ist ja interessant.
Für jeden der denkt, dass die Sünde möglich sei,
ist die Welt vor der Liebe sicher.
( Ein Kurs in Wundern)
rg