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AW: perpetuum mobile




Nochmals Dank, Pispezi,


das eigentlich gemeinte Bild des Menschen unmittelbar vor dem Absturz folgt dann noch, wie von Dir zugesagt, davon gehe ich aus. Da kann dann das erste abstürzende Gewicht und die beginnende Bewegung und Kraftwirkung näher beachtet werden. - Laß uns langsam vorgehen, das ist hier besser.


Es ist gut, daß bei dem Bild hier das Höherbringen von Masse in ruhiger Lage beachtet werden kann, wie es bei dem halbgeisterhaften Bipeden schon geschehen ist. Es ist nicht selbstverständlich, aufrecht gerade stehen zu können, da ist bereits ein hochkomplexes Regulationssystem beständig wirksam. Die Sache wird verzwickter, wenn es auf einem Bein versucht wird und dazu Bewegung kommt (Socken anziehen z.B.) und wenn der Untergrund glatt (Eis, gebohnertes Parkett) und wenn noch seitlich destabilisierende Kräfte einwirken. - Sieh die großen Einbein-Lebewesen, die Bäume, wie sie sich mit imponierenden Wurzeln in den Untergrund verkrallen müssen.


Bei Umsetzung solche Selbstverständlichkeiten in den Bereich der Bionik kann man nun die Instabilität hoch positionerter Masse noch mit allerlei Tricks verstärken, extrem bei magnetischer (abstoßender) "Lagerung". Da genügt dann ein relativ leichter seitlicher/horizontal wirkender Kraftimpuls, das Fallen anzuregen. Und die Kraft der fallenden Gewichte sollen bei diesen Überlegungen der Kraftstoff sein ähnlich dem Benzin oder Diesel beim PKW.


Und wie jeder beim Auto die Starterbatterie oder das Anschieben akzeptiert, so sollten hier auch die Startbedingungen gerecht zugebilligt werden.

Auch die Vögel, kannst Du beobachten, schweben nicht gleich federleicht ab, hast Du mal startende Enten oder gar Schwäne vom Wasser her beachtet? Also erst den Kraftstoff, die Gewichte (so kompakt wie möglich) als potentielle Energie nach oben, dann mit beginnendem Laufen (des Bipeden, der Maschine) Anschub-Energie oder Kinetik dazu. Aber das erst nach dem zweiten Bild von Dir.


Beachte bitte, daß ich vom bipeden Lebewesen ausgehe, von der dynamischen Gewichtsverlagerung auf jeweils abwechselnde Belastungspunkte. Das war bei den Dinos schon in der Natur realisiert, bei den großen Laufvögeln auch, aber der ganz gewöhnliche Mensch soll Ausgangspunkt der etwas ungewöhnlichen Überlegungen sein.


Der Tag geht gleich zuende und meine erste Antwort soll zuvor noch raus.

Wenn Du mir antwortest, Pispezi, dann erwähne bitte, ob es Dir als Selbstverständlichkeit deutlich ist, daß unser ganz gewöhnliches Laufen ein ständiges dynamisches Fallen nach vorn ist.


Und sage auch bitte dazu etwas: wenn ein labiles Gewicht abstürzt und vor dem Erdkontakt auf einen Hebel aufschlagen wird, ist dann die Kraft dieses Gewichtes nicht eindeutig höher als diejenige, die nötig ist, das nachfolgend in Position gebrachte Gewicht zum Absturz anzuregen?


Jetzt mache ich Dir exklusiv noch ein Supersonder-Angebot. Du brauchst Dich um die Fragen meines bereits bestehenden Angebotes überhaupt nicht zu kümmern. Du brauchst mir nur einen Beweis dafür bringen, daß Orffyreus ein Scharlatan war, wie Du es geschrieben hast, und Du bekommst 3000 Dollar.


Und eher brennt der Walter mit dem anvertrauten Geld durch als daß ich mein Wort nicht halte. Sogar die Überweisungsgebühren übernehme ich für Dich.


Nun Schluß und gute Nacht!

Zumzum


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