shouqici
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Ein deutscher Fotograf, Nico Trinkhaus, hat eine europaweite Vereinheitlichung der Gesetze zur [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit]Panoramafreiheit [/URL]vorgeschlagen in der Form, dass die etwa in D und A übliche Freiheit auf die ganze EU ausgedehnt wird. Der jetzt vorliegende Gesetzesentwurf hat den Vorschlag aber umgedreht - die repressive Anwendung wie etwa in Frankreich soll jetzt in der ganzen EU Geltung haben.
Worum es dabei geht? In Kürze: Das Fotografieren eines Kunstwerkes (auch z.B. eines Hauses) von und auf öffentlichem Grund soll jetzt an die schriftliche Erlaubnis des Rechteinhabers des Objekts gebunden sein - wer etwa untertags ein Selfie mit dem Eiffelturm als Hintergrund macht, hat keine Probleme zu befürchten (der Architekt ist ja schon lange tot) - wer das in der Nacht versucht, hat evtl. Schwierigkeiten. Das Unternehmen, das die Rechte am nächtlichen Beleuchtungsdesign besitzt, kann die Veröffentlichung von Fotografien davon verbieten - und eine Veröffentlichung auf Facebook reicht schon. Ich sehe u. A. schon goldene Zeiten für 'Straßenkünstler' heraufdämmern - jeder Straßenmaler, jede 'lebende Statue' könnte für ihr schriftliches Einverständnis fotografiert zu werden natürlich Geld verlangen, ebenso wie die Innsbrucker Stadtverwaltung für jedes Hochzeitsbild vor dem Goldenen Dachl...
Nico Trinkhaus hat eine Unterschriftenaktion dagegen gestartet - wer sich beteiligen möchte:
http://www.change.org/p/europäisches-parlament-retten-sie-die-panoramafreiheit
Worum es dabei geht? In Kürze: Das Fotografieren eines Kunstwerkes (auch z.B. eines Hauses) von und auf öffentlichem Grund soll jetzt an die schriftliche Erlaubnis des Rechteinhabers des Objekts gebunden sein - wer etwa untertags ein Selfie mit dem Eiffelturm als Hintergrund macht, hat keine Probleme zu befürchten (der Architekt ist ja schon lange tot) - wer das in der Nacht versucht, hat evtl. Schwierigkeiten. Das Unternehmen, das die Rechte am nächtlichen Beleuchtungsdesign besitzt, kann die Veröffentlichung von Fotografien davon verbieten - und eine Veröffentlichung auf Facebook reicht schon. Ich sehe u. A. schon goldene Zeiten für 'Straßenkünstler' heraufdämmern - jeder Straßenmaler, jede 'lebende Statue' könnte für ihr schriftliches Einverständnis fotografiert zu werden natürlich Geld verlangen, ebenso wie die Innsbrucker Stadtverwaltung für jedes Hochzeitsbild vor dem Goldenen Dachl...
Nico Trinkhaus hat eine Unterschriftenaktion dagegen gestartet - wer sich beteiligen möchte:
http://www.change.org/p/europäisches-parlament-retten-sie-die-panoramafreiheit