AW: Ordnungen
Das verstehe ich anders eine Kategorisierung sehe ich als eine Verdinglichung des Menschen an. Die Persönlichkeit eines Menschen findet da einfach keine Würdigung. Dies versucht dann eine gute Sozialarbeit wieder auszugleichen, abzufedern und bei den Ärmsten der Armen wieder aufzubauen.
Es bleibt ein Denken in festgefahrenen Machtstrukturen, die sich in einem einzelnen Menschen festgesetzt haben. Glück haben dann einige, wie ich, die in keine der Kategorien rein passt und aus diesem Grunde nach dem Prinzip Versuch und Irrtum feststellt, dass das derzeitige Unheil darin liegt dass die meisten Menschen keine gesunden und tragfähigen Beziehungen erlebt haben, sondern die meisten in irgendeiner Weise seelisch verkrüppelt wurden. Deswegen schreibe ich so ungeniert von meinem eigenen Leben und meinen Erfahrungen und gehe sofort auf die Beziehung ein und biete sie auch selber an, die sich ergeben.
Das ist ein Tabubruch, der erst einmal viel Staub aufwirbelt.
Wenn ich so etwas lese, dann bin ich immer wieder froh zu wissen, dass Jesus als Verbrecher am Kreuz gestorben ist.
Wobei willst Du mithelfen, wenn Du für die Isolierung bist? Das verstehe ich nicht.
Ich behaupte, weil so wenige bereit sind, ein sogenanntes Verbrechen zu begehen und meine bittere aber sehr lehrreiche Erfahrung geht in die Richtung, dass es immer wieder als Verbrechen angesehen wird, wer sich ganz einfach und harmlos für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzt. Denn dieser Einsatz weckt erst einmal schlafende Hunde, die aus irgendeinem Grunde viel Wert darauf legen,
1. verantwortungslos ihr Leben zu bestreiten, weil sie als Kinder und Jugendliche schon soviel Unrecht erlitten haben.
2. sie jetzt das unausgesprochene und ganz selbstverständliche Recht für sich in Anspruch nehmen, unfehlbar wie der Papst und unschuldig wie ein Neugeborenes zu sein.
3. geht bei dieser Einstellung selbstverständlich der Bezug zur Realität einfach verloren.
Und mir hilft es zu wissen, dass Du für einen Polizeistaat bist, Zeilinger, anstatt schon im Vorfeld dafür zu sorgen und gute Beziehungen aufzubauen und auch durchzustehen,wenn es schwierig wird, dass es gar nicht erst so weit kommt, dass die Polizei eingreifen muss.
rg