AW: Ordnungen
Für mich gelten punkto Schuld die 10 Gebote, die 7 Todsünden und vor allem das Gebot der Nächstenliebe. Tröstlich finde ich auch die Bergpredigt. Alles andere in der Bibel finde ich verwirrend und empfinde es als eine Verschwendung meiner kostbaren Zeit, mich näher damit zu befassen.
Diese beiden Sätze halte ich für total überzogen und kann ich so nicht annehmen. Religiosität beginnt für mich mit der Erkenntnis, nicht Gott zu sein. Nicht religiöse Menschen können aber auch kultiviert und gebildet sein, vielleicht sogar sittlich gut; die Religiosität ist aber mMn der einfachste und am häufigsten begangene Weg zu Anstand und gutem sozialen Verhalten.
Da unterliegst Du wohl wieder einem Zwang, es besser zu wissen. Ich bin der Meinung, die ich geschrieben habe und halte eben die für die ärmsten, die sich mMn ungerechtfertigt schuldig fühlen - oft weil es ihnen depperte Herrschsüchtig-Sadistisch-Boshafte eingeredet haben.
Eben.
Leider eben nur im "Augenblick"; bei der Schweinerei, bei der ich nicht bewusst und aus freien Stücken dabei war, trifft man auch auf Dauer keine Schuld.
Die Untat, die dahinter steht, kann und darf bereut werden.
Da weiß ich nur eine ganz lapidare Antwort:
Man glaubt (kann glauben) an einen - bei echter Reue - verzeihenden Gott oder eben nicht. Diese Zeile schrieb ich aus keinem Schuldgefühl heraus.
Wenn Du weiterhin an einer Diskussion mit mir Interesse hast, halte Dich bitte etwas kürzer, dafür klarer und nicht so widersprüchlich.
Gutmeinende Grüße
Zeili