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Gaius
Guest
Die Homepage des Publizisten-Netzwerkes „Die Achse des Guten“
veröffentlich seit drei Monaten Beiträge des bekannten
SPIEGEL-Journalisten Henryk M. Broder, in denen dieser immer wieder die
transsexuelle Autorin Tanja Krienen wegen ihrer Vergangenheit angreift
und herab würdigt. Uns geht es nicht um die allgemeine Bewertung des
Streites, finden jedoch, dass Broder hier eine Grenze deutlich
überschritten hat. Es kann nicht sein, dass Transsexualität noch immer
als Grund herhalten kann, um einen Menschen zu diskreditieren, in dem
man ihm das Geschlecht abspricht oder bewusst und direkt beleidigt, wie
dies in erschreckender Weise geschehen ist, und an alte, dunkelste
Zeiten der Diskriminierung und Verfolgung erinnert.
Überall werden Transsexuelle in den Medien vorgeführt, werden Story
gebastelt, die mit dem wirklichen Leben transsexueller Menschen nichts,
oder nicht viel, zu tun haben. Gibt es aber welche, die sich auf
Gebieten zu Wort melden, welche die Medien nicht als typisch betrachten,
scheint jeder Schutz zu entfallen, und gilt: Feuer frei! Wie sonst ist
es zu interpretieren, dass diejenigen schweigen, die sonst über
„Sensationen“ berichten und nur sich dann zu Wort melden, wenn es
„bizarr“ zugeht? Dieses Bild von Transsexuellen hat sich nicht nur in
der Öffentlichkeit gefestigt, sondern scheint sich vor allem in den
Köpfen der Journalisten selbst abzuspielen, wie man an dem Beispiel
Broder sehen kann.
Öffentliche Einträge auf der „Achse des Guten“ durch Henryk M. Broder:
12. 9. „Herr Krienen“
15. 9 „Frau bzw. Herrn Krienen“
24. 10 „Herr bzw. Frau K. ist extrem vielseitig. Sie war mal ein Mann,
dann eine Nutte.
„Vor allem von einem/einer, der/die nicht weiß, ob er/sie sich zum
Pinkeln hinstellen oder hinhocken soll.
„Dann wird Herr bzw. Frau K. sehr schnell ganz böse. Wie ein Eunuch, dem
plötzlich einfällt, welchem Umstand er seine schrille Stimme verdankt.“
„Frau bzw. Herr K.“, „Herrn bzw. Frau K.‘s Passion“, „„Herrn/Frau K.,
„Herr bzw. Frau K. sein/ihr Hobby“, Herrn bzw. Frau K.“, „Herr bzw. Frau
K. in sein/ihr Herz“, „Herr bzw. Frau K.“
4. 11. und 29. 9
Herr Krienen kriegt 'ne Krise
„Sie bzw. er ist naemlich ein antisemitischer Schlamperich und ein
weiterer Beweis dafuer, dass man einem Antisemiten brain and balls
wegoperieren kann.“
„Wer Herrn Krienen Frau Krienen nennt“
„Frau bzw. Herr Krienen“
20.11
„Frau K….Deutscher, trägst du Frauenkleider, hilft der BDM dir weiter!“
Privat teilte er ihr mit:
„herr krienen, den worwurf, sie seien “eine dumme, ekelhafte,
antisemitische schlampe” nehme ich zurueck. sie sind ein dummer,
ekelhafter, antisemitischer schlamper. oder wie man es im amerikanischen
geschlechtsneutral sagt: the scum of the world.“
„fraeulein krienen, zu schade, dass ich mich bei ihnen nicht mit einem
tritt in die eier bedanken kann, sie verbloedeter paedo-eunuch. b.“
„Den Schwanz hast du schon weg und alles andere bist du auch bald los.“
Näheres dazu unter
http://www.campodecriptana.de/blog/2005/12/04/396.html#more-396
oder aber z.B. hier:
http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=1428&ref=24
http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=1435&ref=24
Gruß, Gaius