Der Medizin-Nobelpreis 2006 geht an die beiden US-Wissenschaftler Craig Mello (University of Massachusetts Medical School in Worcester) und Andrew Fire (Stanford University/Kalifornien) für ihre Forschungen die es künftig erlauben werden gewisse Erbanlagen auszuschalten - oder wie man es noch nennt: stumm zu schalten. Die Forschungen auf diesem wichtigen Gebiet fingen vor acht Jahren an.
"Die Erbanlagen des Menschen liegen - wie bei allen anderen höheren Organismen - im Kern der Zelle, auf dem Erbmolekül DNA. Wenn die Zelle eines der Gene abliest, fertigt sie dafür zunächst eine Abschrift der gewünschten Erbanlage, die mRNA (messenger-Ribonukleinsäure, "Boten"-RNA). Nur diese Boten-RNA verlässt den Zellkern. Die Abfolge der chemischen Bausteine darauf bestimmt darüber, welches Protein nach dieser Vorlage entsteht und seine Wirkung im Organismus entfalten kann. Die Boten-RNA entsteht stets als ein einzelner Strang, während die DNA doppelsträngig vorliegt."
(Text von n-tv)
http://www.n-tv.de/717234.html
Die Entdeckung der beiden Professoren könnte unter anderem neue Wege in der Therapie mancher Erkrankungen eröffnen, deren Vererbung durch das stumm Schalten der entsprechenden Gene unterbunden werden könnte.
"Die Erbanlagen des Menschen liegen - wie bei allen anderen höheren Organismen - im Kern der Zelle, auf dem Erbmolekül DNA. Wenn die Zelle eines der Gene abliest, fertigt sie dafür zunächst eine Abschrift der gewünschten Erbanlage, die mRNA (messenger-Ribonukleinsäure, "Boten"-RNA). Nur diese Boten-RNA verlässt den Zellkern. Die Abfolge der chemischen Bausteine darauf bestimmt darüber, welches Protein nach dieser Vorlage entsteht und seine Wirkung im Organismus entfalten kann. Die Boten-RNA entsteht stets als ein einzelner Strang, während die DNA doppelsträngig vorliegt."
(Text von n-tv)
http://www.n-tv.de/717234.html
Die Entdeckung der beiden Professoren könnte unter anderem neue Wege in der Therapie mancher Erkrankungen eröffnen, deren Vererbung durch das stumm Schalten der entsprechenden Gene unterbunden werden könnte.