Timirjasevez
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AW: Neues aus Russland
Eher am Rande notiert worden war vor etwa zwei Wochen, dass sich Belorussland und Russland auf einen neuen Erdgaslieferpreis geinigt hätten, der bei etwas mehr als die Hälfte dessen liegt, was die Ukraine zukünftig für das "blaue Gold" bezahlen muss (225 USD/1000 m³) und nur ca. ein Drittel dessen beträgt, was europäische Abnehmer, gebunden durch langfristige Liefer- und Preisabkommen, berappen müssen.
Doch alle Zahlen sind für den Beobachter nun eher sekundär, denn GAZPROM ist ein wichtiger Deal gelungen.
Der russische Staatskonzern hat für 2,5 Milliarden USD 50 % des Aktienpakets des bisherigen Staatskonzerns BELTRANSGAZ in Weißrussland aufgekauft, ist damit dort alleiniger Aktionär und hat erklärt, als nunmehriger Gasmonopolist ein einheitliches Erdgasverbundnetz Russland - Weißrussland aufbauen zu wollen.
Nach eigenen Angaben hat GAZPROM 2011 ca. 520 Milliarden m³ Erdgas gefördert (+ 12 Milliarden gegenüber 2010). 151 Milliarden m³ gingen in den Export (+ 11 %), 48 Milliarden m³ gesondert in die GUS-Staaten, die übrige Menge wurde im Inland abgesetzt.
Eher am Rande notiert worden war vor etwa zwei Wochen, dass sich Belorussland und Russland auf einen neuen Erdgaslieferpreis geinigt hätten, der bei etwas mehr als die Hälfte dessen liegt, was die Ukraine zukünftig für das "blaue Gold" bezahlen muss (225 USD/1000 m³) und nur ca. ein Drittel dessen beträgt, was europäische Abnehmer, gebunden durch langfristige Liefer- und Preisabkommen, berappen müssen.
Doch alle Zahlen sind für den Beobachter nun eher sekundär, denn GAZPROM ist ein wichtiger Deal gelungen.
Der russische Staatskonzern hat für 2,5 Milliarden USD 50 % des Aktienpakets des bisherigen Staatskonzerns BELTRANSGAZ in Weißrussland aufgekauft, ist damit dort alleiniger Aktionär und hat erklärt, als nunmehriger Gasmonopolist ein einheitliches Erdgasverbundnetz Russland - Weißrussland aufbauen zu wollen.
Nach eigenen Angaben hat GAZPROM 2011 ca. 520 Milliarden m³ Erdgas gefördert (+ 12 Milliarden gegenüber 2010). 151 Milliarden m³ gingen in den Export (+ 11 %), 48 Milliarden m³ gesondert in die GUS-Staaten, die übrige Menge wurde im Inland abgesetzt.