AW: Natur, Mensch, Evolution
Hallo Pispezi,
kaum ist man zwei Tage nicht da, kommt man mit dem Lesen nicht mehr nach. Nochmals zu den Schlangen:
Tja, ich weiß nicht recht. Ich habe nochmals recheriert und noch folgende Aussage gefunden.
Wenn ich die beiden Artikel richtig interpretiere, dann geht aus beiden klar hervor, dass die Schlangen innerhalb von läppischen 70 Jahren ihren Kopf und den Verdauungsapparat verändert haben. Vom Aussterben der großköpfigen Arten ist hier nicht die Rede.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass 99,x % von Mutationen schädlichen oder neutralen Charakter haben, dann müsste die Veränderung bei den Schlangen eine derart kummulierte "positive" Mutationsrate eingetreten sein, dass sie statistisch gesehen mit einem "Wunder" gleichgesetzt werden kann. Schließlich waren ja Veränderungen in der Kopfform und dem Verdauungstrakt erforderlich, d.h. der gesamte Organimus musste koordiniert und zweckgerichtet (auf die Frösche hin) umgebaut und neu strukturiet werden. Diese Veränderungen mit dem Erklärungsmodell "zufällige und ohne Absicht" erfolgende Mutationen zu begründen, erscheint mir deshalb nach derzeitiger Sachlage mehr als zweifelhaft zu sein.
Ich sage ja auch nicht, dass hier eine äußere und zielgerichtete Steuerung erforderlich ist. Meine These ist vielmehr, dass zwischen der Schlange und dem Frosch sehr wohl eine Verbindungslinie vorhanden sein muss. Und wie wir bei den Pflanzen gesehen haben, können wir durchaus von der Existenz von "zielgerichteten Mutationen" ausgehen. Warum sollte also das, was bei Pflanzen möglich ist, nicht auch auf die Schlangen zutreffen?
Viele Grüße
Pablo