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Auf Thema antworten

AW: Natur, Mensch, Evolution


Hallo pispezi,


wir können gerne nochmals anfangen und versuchen, ob wir nicht doch noch weiterkommen.


Lass mích dazu doch gleich eine provokative Meinung äußern, indem ich folgende These in den Raum stelle.


Intelligent Design? Ja, aber ohne einen Gott, sondern auf der Grundlage von Geist im Sinne von Aristoteles, Hegel, Hume, Spinoza, Goethe, Heisenberg, Capra, Einstein, Davies usw. usw.!  


Hintergrund dieser These ist, dass die genannten Philosophen und Wissenschaftler alle davon ausgegangen sind, dass dem "Geist" eine maßgebliche Rolle innerhalb des Universums und der gesamten Natur zugesprochen werden kann. In den letzten Jahren wird diese Meinung auch von immer mehr Physikern geteilt, da auf der subatomaren Ebene nicht mehr zwischen Objekt und Subjekt unterschieden werden kann und der Geist des Wissenschaftlers in Form der Versuchsanordnung sogar bestimmt, welche Erscheinungsformen (Welle, Teilchen etc.) wahrgenommen und gemessen werden kann.


Meiner Meinung nach hat es die moderne Evolutionsforschung in den letzen 20Jahren schlichtweg verschlafen, die Faktoren "Geist und Intelligenz" in ihr Weltbild zu integrieren. Sie verteidigt somit im Grunde genommen immer noch das alte und mechanistisch geprägte Weltbild, indem sie zum Beispiel die Frage nach der Formgebung von Lebewesen mit "Genexpression" erklärt.

Dass das Auslesen der in der DNA gespeicherten Information nur dann funktioniert, wenn wir "Leben" in der Zelle vorfinden, habe ich bereits beschrieben. Leben kann aber nun einmal mit "Geist und Intelligenz" gleichgesetzt werden.

Hinzu kommt, dass auch die Theorie der "zufälligen" und ohne Absicht erfolgenden Mutationen im Prinzip bereits durch die Versuche von B. Hohm widerlegt ist.

Nimmt man  das Prinzip der Falsifizierung erst, dann ist mit diesen "gezielten" und auf einer Gedächnisleistung beruhenden Mutationen eingentlich schon der ganze darwinsitische Mechanismus in Form von "zufälligen Mutationen und anschließender Selektion" in seinen Grundfesten erschüttert.

Hinzu kommt, dass bei neuen Arten auch die Selktion nicht wirken kann. Das Beispiel mit dem Fisch, dessen Kiemen sich zu Ohren umwandeln, habe ich bereit aufgeführt. Wie soll hier die Selektion wirken?


Meiner Meinung gehen die Forschungen von Laszlo und Sheldrake dehalb in die richtige Richtung, da beide von einem Informationsträger ausgehen, der sich letztlich außerhalb der in der DNA gespeicherten Information befindet,


Unterstützt werden diese Theorien auch durch die Erkenntnisse der neuen Physik, da diese von eine "ungeteilten Ganzheit" ausgehen, bei dem alles mit jedem in Verbindung steht. Schon alleine  aus diesem Grund stellt sich die These, dass die Mutationen unabhängig von der Umweltweltbedingungen stattfinden, (die ja nur die Selektion vornehmen soll) als sehr fragwürdig und letztlich überholt dar.


Viele Grüße


Paul


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