AW: Natur, Mensch, Evolution
Es könnte sich durchaus lohnen, auch das Thema Evolution, Gott, Zufall und Religion ein klein wenig differenzierter zu betrachten.
Es gibt ja relativ viele Gläubige, die eine stattgefunden Evolution akzeptieren, die Entstehung des Universums und die Entstehung des Lebens jedoch auf einen Gott zurückführen. Die Vorstellungen von diesem Gott fallen dann je nach Religion und Kultur unterschiedlich aus, wobei aber auch viele Überschneidungen festgestellt werden können.
Insofern erfüllen Religion und Wissenschaft unterschiedliche Bedürfnisse, die an Schulen auch Ihren getrennten Platz haben sollten. Problematisch wird es dann, wenn von der Richtigkeit von heiligen Schriften ausgegangen wird, da hier zwangsläufig die Frage auftaucht: Welche denn?
Bei den Atheisten ist es ähnlich. Der schwache Atheismus lässt die Frage nach einem Gott einfach offen, da gem. KANT diese Frage ohnehin nicht beantwortet werden kann.
Der starke Atheismus lehnt die Existenz eines Gottes hingegen strikt ab, wobei die alternativen Erklärungsmodelle (meist Zufall) allerdings auch mehr als dürftig ausfallen und ebenfalls angreifbar sind.
Hier Gott, dort Zufall, worin liegt der Unterschied?
Die Streiterein entstehen meist dann, wenn starker Atheismus auf starken Gottes-Glauben aufeinander treffen. Dabei wird oft übersehen, dass durchaus alternative Modell existieren, die ich eigentlich hier ein klein wenig rausarbeiten wollte. Bin gespannt, ob das noch möglich ist.
Gruß
Pablo