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AW: Natur, Mensch, Evolution

Bitte,
"in einem größeren Zusammenhang" kurz auf den Alten aus Weimar zu hören, wie ich ihn verstanden habe nach fast lebenslangem Hinhorchen:

Einmal so:
"Wenn einer fünfundsiebzig Jahre alt ist, (...), kann es nicht fehlen, daß er mitunter an den Tod denke. Mich läßt dieser Gedanke in völliger Ruhe, denn ich habe die feste Überzeugung, daß unser Geist ein Wesen ist ganz unzerstörbarer Natur, ..."
(bei Eckermann 1824)

Und dann (bei Falk 1813):
"Der Moment des Todes, der darum auch sehr gut eine Auflösung heißt, ist eben der, wo die regierende Hauptmonas alle ihre Untergebenen ihres treuen Dienstes entläßt. Wie das Entstehen, so betrachte ich auch das Vergehen als einen selbständigen Akt dieser nach ihrem eigentlichen Wesen uns völlig unbekannten Hauptmonas."

<blockquote data-quote="Zumzum" data-source="post: 178512" data-attributes="member: 3993">AW: Natur, Mensch, EvolutionBitte, &quot;in einem größeren Zusammenhang&quot; kurz auf den Alten aus Weimar zu hören, wie ich ihn verstanden habe nach fast lebenslangem Hinhorchen: Einmal so: &quot;Wenn einer fünfundsiebzig Jahre alt ist, (...), kann es nicht fehlen, daß er mitunter an den Tod denke. Mich läßt dieser Gedanke in völliger Ruhe, denn ich habe die feste Überzeugung, daß unser Geist ein Wesen ist ganz unzerstörbarer Natur, ...&quot; (bei Eckermann 1824) Und dann (bei Falk 1813): &quot;Der Moment des Todes, der darum auch sehr gut eine Auflösung heißt, ist eben der, wo die regierende Hauptmonas alle ihre Untergebenen ihres treuen Dienstes entläßt. Wie das Entstehen, so betrachte ich auch das Vergehen als einen selbständigen Akt dieser nach ihrem eigentlichen Wesen uns völlig unbekannten Hauptmonas.&quot;</blockquote>

[QUOTE="Zumzum, post: 178512, member: 3993"] [b]AW: Natur, Mensch, Evolution[/b] Bitte, "in einem größeren Zusammenhang" kurz auf den Alten aus Weimar zu hören, wie ich ihn verstanden habe nach fast lebenslangem Hinhorchen: Einmal so: "Wenn einer fünfundsiebzig Jahre alt ist, (...), kann es nicht fehlen, daß er mitunter an den Tod denke. Mich läßt dieser Gedanke in völliger Ruhe, denn ich habe die feste Überzeugung, daß unser Geist ein Wesen ist ganz unzerstörbarer Natur, ..." (bei Eckermann 1824) Und dann (bei Falk 1813): "Der Moment des Todes, der darum auch sehr gut eine Auflösung heißt, ist eben der, wo die regierende Hauptmonas alle ihre Untergebenen ihres treuen Dienstes entläßt. Wie das Entstehen, so betrachte ich auch das Vergehen als einen selbständigen Akt dieser nach ihrem eigentlichen Wesen uns völlig unbekannten Hauptmonas." [/QUOTE]

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