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AW: Natur, Mensch, Evolution




Hi Paul,


Quote

Zitat:..So also ist demnach jedes Entstandene, jede individuelle Naturerscheinung einesteils der ihr einwohnenden Idee nach unvergänglicher, ewiger Art und andernteils, inwiefern ihre Erscheinung durch Naturelemente bedingt wird, wechselnder, vergänglicher, zeitlicher Art; sie ist unsterblich als Idee, sterblich als Phänomen. – Was aber ist dieses sogenannte Sterben dann, wenn die dem sterbenden Phänomen einwohnende Idee ewig ist, anders als Verwandlung der Lebensform?

Unquote


Mit der Schlussfolgerung, dass dies eine "unsterbliche Idee" ist gehe ich nicht konform.

Denn schlichtweg: wir wissen gar nichts. Wir wissen weder genau, wie es begann, noch, wie es enden wird. Wir haben nur Annahmen.


Also kurz gesagt: "innewohnende Idee ewig" ist viel zu vorwegnehmend von Prozessen, über die wir nichts wissen.


Das Einzige, das wir zur Zeit wissen ist, dass sich tote Materie/dazu gehören auch die unterschiedlichen Gase in unserem Weltall, in Lebendes umwandeln kann und nach einer bestimmten Dauer sich abermals wandelt.


Daraus die Schlußfolgerung zu ziehen, dass dies "ein ewiges Prinzip sei" halte ich beim Stand unseres Wissens völlig danebenstehend, denn hier wird versucht etwas vorwegzunehmen, zu postulieren, das bislang nicht durch Beweise gestützt werden konnte und das wir nicht wissen.


Ewig heißt für mich:  niemals zu bestehen aufhörend.


lb Gr sartchi


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