AW: Natur, Mensch, Evolution
Eine gute Idee Zumzum, hier die Diskussion durch das wichtige Kapitel Bionik zu erweitern.
Es ist ein faszinierendes Thema einerseits durch die Erkenntnisse die dieser Zweig der Naturwissenschaften vermittelt, aber auch durch noch einen Aspekt: es gibt fast kein anderes Thema welches den Menschen so sehr bewegen, ja fast schon zwingen könnte, seine Überzeugung er sei die Krone der Schöpfung, aufzugeben.
Denn durch die Forschungen der Bionik wird uns auch eine kleine Lektion in Bezug auf Bescheidenheit, erteilt: die Natur ist oft viel intelligenter als wir.
Kurz zu einem Versuch Bionik zu definieren: es ist das Übernehmen von biologischen Prinzipien um sie in der Technik anzuwenden.
Noch anders ausgedrückt und konkreter : man versteht unter Bionik, die Übernahme und Anwendung von Eigenschaften wie z.B. die Selbstreinigung die man bei Pflanzen beobachtet hat - und die auch dem Menschen als Modell danach diente.
Jeder von uns hat das sicherlich schon beobachtet: dieses Abperlen des Wassers (dabei wird auch Schmutz abtransportiert) bei einigen Blätter- oder Blütenarten.
Die Forscher haben das Phänomen analysiert und den Mechanismus dann praktisch angewendet: es ist die Basis die zur Entwicklung von schmutzabweisenden Farben, von Lacke, aber auch von Folien gedient hat.
Ich muss gestehen, dass auch ich nur den Kopf geschüttelt hätte wenn ich vor Jahren über die Intelligenz der Pflanzen gelesen hätte.
Heute gibt es ganz konkrete Hinweise, dass es eine Art von Kommunikation zwischen den Pflanzen gibt.
Ein kleines Beispiel: die Tomatenpflanzen erzeugen und senden einen Duftstoff der ihre Artgenossen warnt, wenn sie von Schädlingen befallen werden.
Aber es gibt nicht nur diese Art der Kommunikation bei den Pflanzen, sondern auch eine Art Fähigkeit sich zu erinnern. Ob die eigentlich dann im genetischen Code festgeschrieben wird – frage ich mich dabei.
Dies so ganz kurz zusammengefasst – natürlich gibt es da viele Aspekte die man diskutieren kann.
Liebe Grüße
Miriam
Den Beitrag von Pablo habe ich nicht berücksichtigen können - wir haben zeitgleich geschrieben.