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AW: Natur, Mensch, Evolution


Hallo Pispezi und alle anderen Diskutanten,


aufrund eurer Anregung will hier mitmachen. In der alten und offensichtlich bereits abgeschlossenen Diskussion zum Thema Intelligent Design und/oder Darwinismus habe ich allerdings einige Aussagen gefunden, die ich gerne hier integrieren möchte. Ich kopiere sie deshalb hier rein und füge meine Meinung kurz dazu.




Stimmt, aber nur, wenn mit ID die Existenz eines Gottes „bewiesen“ werden soll. Werden die Begriffe Geist und Intelligenz hingegen als relativ neutral angesehen, können daraus durchaus neue und interessante Aspekte abgeleitet werden, die mit der modernen Evolutionstheorie verknüpft werden können.  Siehe Sheldrake, Laszlo, Dürr, Heisenberg, Schrödinger, Bohm usw.




Offen sind zum Beispiel:


-  hat das Antrophische Prinzip nun Aussagekraft oder nicht?

-  kann Leben „zufällig“ entstanden sein?

- woher ist die Intelligenz des ersten Lebewesens gekommen?

- kann die Entstehung von komplett neuen Arten mit „zufälligen Mutationen“  und „Selektion“ ausreichend begründet werden?

-  Wo ist der Bauplan angesiedelt, der den völligen identischen Zellen sagt, was sie zu tun haben?

- Wo und auf welcher Ebene ist dieser Bauplan gespeichert?




Eine durchaus berechtigte Frage, die von vielen Wissenschaftlern und Philosophen mit  „Ja“ beantwortet wird.




So einfach sollte man es sich nicht machen. DAVID HUME, der sich mit dieser Frage mehr als ausführlich beschäftigt hat, hat diesem Analogieschluss ausdrücklich zugestimmt. Außerdem muss die Frage nach der Formgebung von Lebewesen nach wie vor völlig offen. Es gibt mindestens drei gute Gründe dafür, warum der Analogieschluss mit der Uhr auf dem Acker immer noch aussagekräftig ist.




Meiner Meinung nach ein zu pauschales Urteil. Die Erkenntnisse der Quantenphysik und die Forschungen von Lovelock, Margulies, Capra, Laszlo, Sheldrake usw.  weisen sehr wohl darauf hin, dass die Erde mehr mit einem Organismus, als mit einer Maschine gemeinsam hat. Eine Maschine könnte zum Beispiel nicht dafür sorgen, dass auf der Erde seit Milliarden von Jahren Temperaturen aufrechterhalten werden, die Leben ermöglichen. Die Erde scheint vielmehr ein sich selbst regulierendes System zu sein, das nur funktionieren kann, weil zig Milliarden von Lebewesen mit ihrer (unbewussten) Intelligenz zu dieser Selbstregulationsfähigkeit beitragen.


So, das wars dann auch schon und ich freu mich schon auf die hoffentlich sachlich verlaufende Dsikussion.


Viele Grüße an alle


Pablo


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