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Mein Anliegen mit diesem Thread war eigentlich gemeinsam herauszufinden, dass es nichts "Übernatürliches" gibt, dass, wenn man anerkennt, dass Bewusstsein Ausgangspunkt, Grund und Sinn von allem ist, es keine Rätsel mehr gibt und dass das Blinde-Kuh-Spiel der Wissenschaft sofort beendet werden könnte.

Du bist (zumindest in dieser deiner Geschichte) Anhänger einer Fremdbestimmung (Gott, Himmelswesen, Diktatur der Intelligenz). Das macht sich auch deutlich bemerkbar in deiner Begeisterung für Schopenhauer. All das liefert Argumente für die eigene Ohnmacht und begründet, warum eh alles keinen Sinn hat.

Ich bin sicher, es gibt nichts Übergeordnetes und und nichts (verbindlich) Regulierendes. Dass unser Planet (als ein Winzling im Universum) Bedingungen erfüllt, die Leben zulassen, ist reiner Zufall. Und wenn Theia (ein Himmelskörper in der Größe des Mars) nicht vor 4,5 Milliarden Jahren mit der Erde kollidiert wäre (was die Enstehung des Mondes zur Folge hatte) wären hier noch alle Laternen aus.

Es gibt keine perfekte Intelligenz und schon gar nicht eigenständig. Intelligenz ist immer Intelligenz von etwas. Sie ist Eigenschaft einer Struktur, aber nie die Struktur selbst. Der Mensch mit seinem personalen Bewusstsein ist ein kleines Irrlicht, dessen Mission und Chance es ist, die Verbindung zum Allbewusstsein herzustellen und wachsen zu lassen.

Das allerdings wird vielen nicht gelingen. Der Mensch klebt anseinem Ego, seinem Egoismus, seinem Image und seinem Selbstbild.

Aber, die Zahl der Menschen, die erkennen, dass alles mit allem zusammnhängt, wird größer. Das Wohl der Anderen (auch das der Tiere) rückt immer mehr in den Mittelpunkt und zunehmend mehr Menschen engagieren sich über die eigenen Interessen hinaus. Das tun sie nicht weil sie intelligenter sind, sondern bewusster.

LG * Helmfried


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