Schön' guten morgen Scilla,
letztendlich geht es um die unterschiedliche Auffassung von Religiosität, die wir beide in uns verinnerlicht haben!
In meinem Bewusstsein bedeutet Religion schlichtweg etwas völlig anderes. Wenn ich davon ausgehe, dass neben der Natur noch ein anderes Wesen existiert, dann bin ich meiner Auffassung nach deutlich nicht religiös. Ich bete weder zu diesem Wesen, noch verspreche ich mir Besserung und Unterstützung von dieser Kraft in scheinbar auswegslosen Situationen bzw. Missständen. Ich glaube einfach nicht, dass dieses Wesen in irgendeiner Art und Weise Einfluss auf mich nehmen kann, sowohl im positiven, als auch im negativen. Ich bin der Schmied meines eigenen Glückes und Schicksals, niemand anderes; unabhängig davon ob dieses Wesen nun existiert oder nicht! Deshalb würde ich mich persönlich auch nicht als Atheist, sondern als Agnostiker bezeichnen.
In der Geschichte der Menschheit gab es also viele Götter! Hätte es diese Götter aber auch ohne den Menschen gegeben, oder sind sie eine Erfindung unseres Wesens? Ich weiß nicht, ob es Götter gibt, oder ob es sie nicht gibt. Aber das ist mir letztendlich auch egal, wie gesagt, ich bin für mein Schicksal selbst verantwortlich! Aber wenn viele andere Menschen an göttliche Wesen glauben möchten, soll es mir recht sein, solange sie mich als Anhänger des Agnostizismus akzeptieren!
Zitat von Protagoras:
Zitat Sokrates:
mfg Patrice 