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Re: Monogamie




Stimmt. In seinen Sehnsüchten ist der Mensch am verletzlichsten - und auch am unvollkommensten. Wenn auf die vielgepriesene Liebe nur halb so viel Energie verwendet würde wie auf ihre grelle Schwester Eifersucht - hach soifz! Dann wär's weit weniger verklemmt zu leben! :)




Nein Gisbert, damit würde doch nur ein allgemeingültiges Beziehungsmodell durch ein anderes allgemeingültiges Beziehungsmodell ersetzt - das wäre doch genauso ungut wie der Jetztzustand. Es GIBT Menschen, die sind monogam und wollen nichts anderes sein. Genauso gibt es Menschen, die fühlen sich in der Monogamie wie   in einer Zwangsjacke. Es gibt auch Menschen, die sich in Mehrfachbeziehungen wohlfühlen und sie sollten deshalb genausowenig sanktioniert werden wie die Menschen, die sich in vorübergehenden Liebeleien  wohlfühlen und ihre emotionalen Bindungsfähigkeiten lieber von vornherein in langjährige Freundschaften stecken. Es gibt so vielfältige Möglichkeiten!


Und die Kinder, die immer wieder in solchen Diskussionen bemüht werden... also Eltern, die nicht fähig sind in Gegenwart ihrer Kinder den Austausch von Körperflüssigkeiten bleiben zu lassen handeln nicht im Interesse der Kinder. Ansonsten: Wenn Kinder in einer emotional stabilen, liebevollen Umgebung aufwachsen, machen sie ihr Glück nicht davon abhängig, ob es die Liebe von Mama und Oma, von Mami und Mami oder von Jens, Uwe und Lieselotte bekommen. Auf ein stabiles Umfeld kommt es an - stabile Beziehungen, stabile Umgebung - auch wenn die sich über 3 Wohnungen verteilt.


LG, wirrlicht


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