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Auf Thema antworten

Hallo an alle !


Leider ist es eben nicht bzw. kaum so, das man sein Gegenüber bedingungslos annimmt bzw. annehmen kann, weil man - mehr unbewusst als bewusst - eine Erwartungshaltung hat. Die oder der Geliebte "sollte" die Defizite, die man selbst i sich hat, ausgleichen.., durch sie oder ihn möchte man sich besser fühlen (was ja anfangs oft der Fall ist - durch diese Verliebtheitsphase zeigt man ja überwiegend nur die positiven Eigenschaften bzw. übersieht die Schwächen des Gegenüber gerne!)!


Für mich noch nicht nachvollziehbar, dass man diese bedingungslose LIebe in sich hat und niemanden dazu "braucht", um sich geliebt zu fühlen!


Ich denke, wir alle sind auf der Suche nach einem Gegenüber (gleich, ob monogam oder polygam), der unsere inneren Qualitäten zum Vorschein bringt - denn nur dann, wenn wir unserem(r) geliebten PartnerIn voll vertrauen, öffenn wir uns und lernen uns dadurch wirklich erst Schritt für Schritt ganz kennen! Manchmal braucht es eben mehrere Partnerschaften um zu sich selbst zu finden, manchmal erkennen wir uns selbst schon durch einen oder ganz wenige Lieben.

Fatal ist halt oft, dass wir nach längerer Zeit verletzt werden und selbst verletzen und uns damit selbst verschliessen und wir erneut von vorne beginnen müssen auf unseren Weg zu kommen!



enigma


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