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Mit Humor meinen es die Geheimdienste ernst

Windlicht

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Registriert
7. September 2011
Beiträge
938
US Secret Service schreibt Sarkasmus-Detektor aus

Wenn also eine Software eines Tages tatsächlich in der Lage sein wird, zuverlässig zu erkennen, wie ein Text denn tatsächlich gemeint ist, wäre es vermutlich nur noch ein kleiner Schritt zu einer Softwareversion der vom Satiriker Douglas Adams postulierten Blickwinkelkanone. Mit ihr könnten US-Dienste ihr eigenes Land digital mit den Augen ihrer Gegner betrachten. So würde US-Sicherheitsbehörden vielleicht auffallen, dass sich in den USA 30.000 Menschen jährlich gegenseitig erschießen, während in den letzten drei Jahrzehnten im Durchschnitt nur 100 US-Amerikaner pro Jahr durch Terrorismus umkamen.

Auch die Zahl jährlich getöteter US-Soldaten scheint unter der von Frauen zu liegen, die in den USA durch ihre Partner getötet werden. Demgegenüber empören sich viele Länder darüber, dass die USA fliegende Tötungsroboter über ihr Gebiet entsenden und von dort aus "Verdächtige" mit Hellfire-Raketen auf Verdacht exekutieren - manchmal nur wegen einer Namensverwechslung.

Eine solch intelligente Software birgt allerdings auch die Gefahr, beim Secret-Service-Agenten gefährliche Denkprozesse auszulösen. So könnte etwa die Erkenntnis reifen, dass es moralisch gesehen vertretbarer wäre, US-Präsidenten besser selbst zu erschießen, als sie zu schützen.
 
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windlicht schrieb:
...
Eine solch intelligente Software birgt allerdings auch die Gefahr,
beim Secret-Service-Agenten gefährliche Denkprozesse auszulösen.

So könnte etwa die Erkenntnis reifen, dass es moralisch gesehen
vertretbarer wäre, US-Präsidenten besser selbst zu erschießen,
als sie zu schützen.
Windlicht,
welche Rolle die Geheimdienste bei der Ermordung von John F. Kennedy
gespielt haben, ist mir immer noch nicht ganz klar.

Dass der Lee Harvey Oswald ein Einzeltäter war,
das erscheint mir ja genauso gewiss, wie es eben gewiss ist,
dass die Erde ein Scheibe ist, und sich die Sonne um die Erde dreht.

Diese Gewissheit beruht nicht zuletzt auf dem Umstand,
dass dieser "Einzeltäter" noch vor einer gründlichen Einvernahme
durch das FBI, vor den Augen der Polizei liquidiert wurde
(d.h. also, zum Schweigen gebracht), was diesen "Einzeltäter"
aber nicht daran hinderte, noch Jahre nach seiner eigenen Beerdigung
auch noch den Justizminister Robert Kennedy zu ermorden.


Tja, so sind sie halt, diese von amerikanischen Geheimdiensten
aus dem Hut gezauberten Einzeltäter, die sind ganz seltsame Wesen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Mit Humor meinen es die Geheimdienste ernst

Tja, wer von Geheimdiensten Authentizität und Offenheit erwartet hat in der eigenen Schaltzentrale einen Geheimdienst falsch instruiert und er plaudert
fleißig alle Dummheiten aus die eigentlich niemand wissen sollte oder wollte.
Solche Ungereimtheiten der Geheimdienste gibt es viele und die geheimen Mächte bleiben an der Macht, ist es bei den meisten Menschen nicht auch so?
Das Geheime, das Verborgene zieht die meisten Fäden und bestimmt das Verhalten oder die Schlagzeile in der Zeitung.
 
AW: Mit Humor meinen es die Geheimdienste ernst

Kann es einen Staat ohne Geheimdienste und ohne Geheimnisse geben?
Denn klar ist: Sobald es Geheimdienste gibt, produzieren diese Geheimnisse. Das ist ihr Job.
 
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