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Militärtechnologien

scriberius

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2. Juli 2011
Beiträge
4.342
Zu den Exportschlagern aller Industrienationen gehört Kriegsgerät aller Art. Auch Deutschland ist bekanntermaßen damit sehr erfolgreich. Kürzlich besuchte ich das Deutche Panzermuseum in Munster und muss sagen, es ist schon erstaunlich, was dort so alles herum steht: Panzer aus den Weltkriegen, skurile Gefährte, z.B. ein Gendarmen-Gefährt aus dem Hause Daimler, das nie in Serie ging, ein Zündapp-Gespann mit MG auf dem Beiwagen, alles Erdenkliche für den kollektiven Selbstmord auf dem Schlachtfeld. Aber auch die modernen Reihen, einschließlich des Leopard II sind zu bestaunen, Kriegsmaschinen mit moderner Aufklärungstechnik. Also ich möchte nicht mit leichter oder gar ohne Panzerung einem solchen Verband im heißen Konflikt begegnen.

Haben Schiffe noch den ersten Weltkrieg entschieden und Flugzeuge den Zweiten, den Dritten entscheidet die Elektronik, ohne jeden Zweifel. Ich bin mir sicher, dass genau auf diesem Gebiet die intensivsten Entwicklungen laufen. Hier wird die Frage relevant, wer wem vertrauen kann. Glaubt irgend jemand, dass ein ins Ausland verkaufter amerikanischer Panzer seine Kanone auf auf einen anderen, in dem US-Soldaten sitzen, abfeuern kann? Baut Krauss-Maffai keine Backdoor in die Exportmodelle ein, über die sie diese zahm machen können? Bei unseren Pappenheimern kann ich es mir gut vorstellen, dass dem nicht so ist, bei den Amis kaum.

Was die alles bereithalten, um im Kriegsfall die Kommunikation und Aufklärung der Gegner auszuschalten, können wir nur erahnen. Erst kürzlich kam es zu mehreren gefährlichen Begegnungen im Luftraum, die mit den ablaufenden Manövern in Zusammenhang gebracht werden. Gerade eben kollidierten ein Eurofighter der Bundeswehr mit einem Learjet. Die zivile Maschine stürzte ab, der Kampfbomber konnte sicher landen. Die Luftraumüberwachung hatte sie nicht auf dem Schirm. Warum? Die Ereignisse in Sachen Ukraine haben uns bereits erreicht. Und die Wahrheit wird natürlich wieder einmal im Berlin beschlossen.
 
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Baut Krauss-Maffai keine Backdoor in die Exportmodelle ein, über die sie diese zahm machen können? Bei unseren Pappenheimern kann ich es mir gut vorstellen, dass dem nicht so ist, bei den Amis kaum.

Solange die militärischen Systeme mit Windows gesteuert werden, brauchen die Gegner gar keine Hintertüren...
 
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das ist kein Scherz, die Systeme in den Panzern arbeiten tatsächlich unter Windows - ich konnte es kaum glauben.
 
AW: Militärtechnologien

Das mit der Backdoor halte ich für möglich, ebenso wie diesen "Ausschalter" für die Mobilfunknetze. Solange die Araber oder Ukrainer usw. sich mit Panzern, Sturmgewehren und anderen Museumswaffen gegenseitig umbringen, wird das den Exporteuren und den Steuergelderumlenkern (Politikdarsteller) recht sein und wird ein derartiges Eingreifen nicht nötig sein. Dass es inzwischen modernere Waffen gibt, die diese Panzerkriegsführung wirklich wie im Neandertal erscheinen lassen, wird hingegen vom hypnotisierten iPhone-Osapiens sicher als Verschwörungstheorie abgetan. Dabei sind die Patente teilweise einsehbar.

Ich stelle mir gerade einen modernen Kämpfer im Panzer vor, der bevor er feuern will, immer diese Abfragefenster von Windows bekommt.
"Sind sie sicher, dass sie abfeuern wollen?"
"Wirklich jetzt abfeuern?"
oder
"Ein update für ihren Gefechtsturm steht bereit, jetzt herunterladen?"
Der Schütze dreht totel am Rad in dem Ding...

Bernd
 
AW: Militärtechnologien

Dass es ... gibt,... wird hingegen vom hypnotisierten iPhone-Osapiens sicher als Verschwörungstheorie abgetan. Dabei sind die Patente teilweise einsehbar.
Der Verschwörungspraxis als "-Theorie" ansehende iPhone-Osapiens hat doch zum Einsehen div. Patente gar keine Zeit.

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....oder eher: "ein update für den Feuerleitrechner steht bereit", das dann beim nächsten Schuss die Verriegelung des Patronenlagers bestätigt, aber nicht ausführt.
 
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....oder eher: "ein update für den Feuerleitrechner steht bereit", das dann beim nächsten Schuss die Verriegelung des Patronenlagers bestätigt, aber nicht ausführt.

Vielleicht solltest du deine kreative Energie lieber in das technische Zeichnen von Entrauchungsanlagen stecken, Scriberius...
 
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Zu den Exportschlagern aller Industrienationen gehört Kriegsgerät aller Art. Auch Deutschland ist bekanntermaßen damit sehr erfolgreich.

Aus aktuellem Anlass:
Vor ca. 100 Jahren wurde eine neue Militärtechnologie getestet:
Der Einsatz von Giftgas durch die Deutschen bei Ypern (Belgien). Damals (22.4.1915) waren die Deutschen kurzzeitig "erfolgreich".

Nach dem 2. WK exportierte (West-) Deutschland Ausrüstungen in den Nahen Osten, welche eine chemische Kriegführung erlaubten. Die Auswirkungen sind noch heute relevant ...
 
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Aus aktuellem Anlass:
Vor ca. 100 Jahren wurde eine neue Militärtechnologie getestet:
Der Einsatz von Giftgas durch die Deutschen bei Ypern (Belgien). Damals (22.4.1915) waren die Deutschen kurzzeitig "erfolgreich".

Nach dem 2. WK exportierte (West-) Deutschland Ausrüstungen in den Nahen Osten, welche eine chemische Kriegführung erlaubten. Die Auswirkungen sind noch heute relevant ...

Wer kommt denn auch auf den Gedanken, daß jemand die Waffen, die in großer Anzahl erfolgreich vermarktet werden, wirklich einsetzen will?
 
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Wer kommt denn auch auf den Gedanken, daß jemand die Waffen, die in großer Anzahl erfolgreich vermarktet werden, wirklich einsetzen will?

Vor 100 Jahren ging es eher darum, auch Waffen einzusetzen, die noch NICHT erfolgreich vermarktet wurden.

Im Übrigen wurde das erfolgreich vermarktete Maschinengewehr im 1. WK ausgiebig eingesetzt.
 
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