• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

In Österreich würde das besser funktionieren nach einem EU-Austritt, weil Österreich keine Insel ist und eine rechtsradikale bis rechtsextreme Partei mit langjähriger Regierungserfahrung die stärkste politische Kraft darstellt.


Wer kein Gegner einer antidemokratischen Partei ist, der ist schon mal kein Demokrat. Das genügt mir schon, um ihn argumentativ zu bekämpfen und das fängt damit an, dass ich die Punkte, die er kritisiert, auseinandernehme und das tu ich gerade.


Ja, weil Verstehen zwei Bedeutungen hat: Verstehen im Sinne von "den Inhalt einer Meinung erfassen" und Verstehen im Sinne von "mit dieser Meinung einverstanden sein".

Ich bilde mir also nichts ein, sondern beziehe mich auf solche Sätze wie "ich bin kein Gegner der FPÖ".


Ich trenne ja auch meine persönliche Meinung von der Analyse deiner Meinungen und deshalb diskutieren wir miteinander.


Es geht darum, dass dir diese Unterscheidung wichtig ist. Für mich ist er ein EU-Bürger so wie die Einheimischen auch, also von der Wertigkeit her so wie Bayer und Saarländer.


Ich entkräfte nicht die Fakten, ich weise ausdrücklich darauf hin, dass wir in einem Rechtsstaat leben und die Exekutive und die Justiz für alle Gesetzesbrecher zuständig sind und nicht die Bürger, die Menschen mit zweierlei Maß behandeln wollen. Diese Bürger sind ohnehin für die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verloren und deshalb wählen sie antidemokratische Parteien.


Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns ist die Sozialhilfe bereits für die CDU/CSU und die FDP ein Dorn im Auge - der AfD sowieso. Ich nehme an, die ÖVP mag die Sozialhilfe genauso wenig. Die Kürzung der Sozialhilfe ist also kein Alleinstellungsmerkmal der FPÖ. Sie wird aus ganz anderen Gründen gewählt.


Niemand hat behauptet, dass Rationalität und Vernunft die Triebfeder für die FPÖ-Wähler ist, um diese Partei zu wählen.


Na also, jetzt zeigst du, warum du nicht gegen die FPÖ bist.

Du empfindest den Einsatz der Politiker und der Zivilgesellschaft für die Demokratie als Zwang, sich mit der Demokratie abzufinden.

Tja, du wirst dich damit abfinden müssen, dass die Demokraten im Land das Feld nicht kampflos den Antidemokraten überlassen werden. 30% Antidemokraten sind immer noch zu wenig, um eine gefestigte Demokratie zu zerstören.

Aber tröste dich: eine gefestigte Diktatur zu zerstören ist viel schwieriger, das sieht man in Russland und anderswo.


Ich habe also, wie du siehst, deine Meinungen analysiert, sie inhaltlich verstanden - vielleicht sogar besser als es dir lieb ist - und sie argumentativ bekämpft, weil ich gar kein Verständnis für deine Meinungen habe.

Jetzt bist du dran.


Zurück
Oben