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Auf Thema antworten

Wenn ich beginne ein Problem zu lösen mit (neuen) Wegen, kann es sich ja immer um Aktionismus handeln. Das sehe ich ja erst im Nachhinein. Mein Konzept muss ja nicht aufgehen.


Doch eben schon.

Wenn der Bock etwas gemacht hat und ich Schlachte ihn, ist der Bock nicht mehr da und kann nichts mehr machen. Punkt. Wird beim Wolf oder Bären ja auch gemacht.

Natürlich ist das nicht die zu 100% zufriedenstellende Lösung.



Ok, gehe ich bei dem Beispiel mit. Aber kein Vergleich mit Migration. Das schadet ja nicht der FPÖ, das nützt ihr sogar wenn sie da etwas weiterbringt.


Weil eben das Thema Migration/Integration alles überstrahlt. Da nimmt man dann eben auch andere Konsequenzen in Kauf. Die Lösung dieses Problem ist vielen wichtiger.


Weiß ich erst im Nachhinein. Kann ja auch sein, dass der Plan aufgeht. Dann hat man sich ja hingesetzt und etwas überlegt.


Tumor zu groß zum Rausschneiden - Chemo, in der Hoffnung Tumor wird kleiner und ich kann ihn dann rausschneiden. Wenn Tumor kleiner wird und der Arzt immer noch darauf hofft den Tumor ganz wegzubekommen anstatt ihn rausschneidet, könnte der Tumor in der Zwischenzeit streuen.

Im Nachhinein wird sich der Arzt nicht hinstellen und sagen, das war ein Fehler, weil es dann ein Behandlungsfehler war wenn der Patient deshalb stirbt.


Man hat das Problem schon seit den ersten Arbeitsmigranten gesehen, hatte in den 90er Jahren mit den Flüchtlingen aus Jugoslawien wieder so einen fall und hat spätestens 2015 nochmal dasselbe erlebt. Und man hat nie irgendwelche Konsequenzen gezogen. Von mir aus hat man die, aber eben nicht die richtigen. Da ist es doch verständlich wenn Menschen sagen, so jetzt reicht es, es soll mal jemand anderes probieren.

Also viel scheint man in der Politik ja nicht zu lernen, besonders nicht wenn man Regierungsverantwortung hat. In Opposition oder noch schlimmer, wenn man dann aus der Politik ausscheidet, weiß man plötzlich alles.


Und das machen jetzt nur rechte Parteien in Opposition so?

Das ist ein generelles Problem der Politik, da bin ich auch eine der ersten, die das kritisiert. Nur gibts halt keine Zusammenarbeit mehr in der Politik weil jeder nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.


Wenn sie mit Hochdruck an der Lösung von Problemen arbeiten würden, wären rechte Parteien nicht einmal so stark wie jetzt.

Aber da geht man lieber auf die nächste Demo gegen Rechts. Und das ist dann kein Populismus?

Den Verfall halte ich mit konsequenten Arbeiten auf, nicht in dem ich mich hinstelle und nur große Reden schwinge. Das ist eben der Unterscheid zur Opposition, die kann das machen. Arbeiten müssen aber die anderen. Arbeitet man in der Regierung gut, können andere Reden was sie wollen.


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