@kathie
Ob Du das nun lustig findest oder nicht, die logische Konsequenz dieser Aussage ist, das diejenigen, die sich wie ich gar nicht "göttlicher Fügungen" bewusst sind, von Dir nicht zu den Menschen gezählt werden, nicht wahr?
2.
1. In einer philosophischen Erörterung musst Du es schon aushalten, das ein - von Dir im Bereich der Philosophie offenbar als unangebracht eingeschätzter - "sachlicher" Denker (wonach Du selbst Dich ja wohl zu den "unsachlichen" Denkern zählst) logische Widersprüche aufdeckt:
Entweder spielt das bewußte Nachgeben oder Verhindern derselben eine riesige Rolle beim "Mensch-Sein", (wie auch ich finde, weil ihn genau diese Fähigkeit vom Tier unterscheidet),
oder der Mensch ist seinen Gefühlen ausgeliefert (wie die Tiere, deshalb müsste dieser Zustand "tiereln" und nicht "menscheln" genannt werden).
Beides gleichermassen für wahr zu halten, wäre irrational und paradox, und damit ebenfalls im engeren Sinne nicht eigentlich "menschlich", weil nur durch Vernachlässigung der menschlichen Fähigkeit zum logischen Denken möglich.
(Das dies dennoch unter Menschen weit verbreitet ist, ändert nichts daran, schliesslich hat der Mensch nicht nur menschliche Eigenschaften.)