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Liebe Lilith51, der Zweifel wird dadurch eher vermehret. Gehört es nicht gerade zum Wesen der Aufklärung zu zweifeln, wie schon Descartes lehrte: Ich zweifle, denke, als bin ich. Ich bin denkend, weil ich zweifeln kann. Woher weißt Du, dass Du richtig weißt? Kommen Dir nie Zweifel an Deinem selbst erkannten Wissen? Und ist nicht die Überzeugung, etwas zu wissen, auch ein Glaube? Der bleibt Dir nicht erspart, denn Du musst mindestens glauben, dass Du das Richtige erkannt hast. Kannst Du da so sicher sein?


Glaubenszweifel gehören zum Glauben - das wenigstens habe ich von dem deutschen Papst gelernt.



@ Daimos, besten Dank für die Pascal-Wette, erspart mir Mühen. - Wieso das eine Wette sein soll? Im Übrigens erinnert das an den sog. mathematischen Gottesbeweis, der natürlich gescheitert ist, in dem das zu Beweisende mit eben diesem bewiesen wird.


Aber:

1. Welcher Gott ist gemeint?

2. Welche Art von Gott ist es? Nur Schöpfer jenseits des Urknalls oder den ständigen Erhalter und Gestalter dieser Welt? Ist es ein personalisierter Gott, zu dem ich in ein Zwiegespräch treten kann?


Nicht überzeugend.


Besten Gruß an Lilith und Daimos


Ziesemann


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