Nenene, Gisbert, so einfach ist das für mich nicht!!!
Sicher, Gott ist das Geschöpf der Menschen, aber auch nur darum, weil wir uns eben ständig dieses besagte Gottesbild machen wollen; weil wir hinterfragen.
Aber trotzdem ist für mich das Gegenteil nicht bewiesen und wird mir auch niemand beweisen können.
Glauben widerspricht jeder Form der Logik, steht völlig konträr zum Wissen. Glauben hat nichts mit Verstand zu tun und...........der Glaube - solange er als persönliche Angelegenheit praktiziert und verstanden wird - muss nichts Negatives sein. Für Milliarden Menschen - und da meine ich nicht nur Christen - steht der Glaube für Trost, Hilfe, Hoffnung und für Gemeinsamkeit.
Warum sollte man einen Glauben verurteilen, der dem Gros der Menschen hilft?? Nimmt man ihnen ihren Glauben, nimmt man ihnen u.U. das bißchen, das ihnen überhaupt noch Kraft fürs Weiterleben gibt.
Glaubensfanatiker verurteile ich absolut, aber auch die fanatischen Aufklärer, weil Aufklärung auch Desillusion bedeutet. Desillusioniert zu werden, kann Menschen in eine größere Krise stürzen, als es der Glaube an einen Gott, dessen Existenz von Vielen angezweifelt, tut.
Wichtig!!!! All das, was ich bisher zu diesem Thema schrieb, bezog sich ausschließlich auf den Glauben an Gott und soll nicht als Bejahung der Kirchen und deren Dogmen angesehen werden. Kirche und Glaube, das sind für mich pers. Dinge, die nichts mehr, oder noch nie, miteinander zu tun haben oder hatten.
Rhona