AW: Mein Gottesbild
Hallo Frankie,
danke, dass du geantwortet hast. (hatte schon gedacht, dein Ekel halte dich davon ab.
)
Ich merke, dass wir viele Dinge wohl ein wenig anders definieren.
Du schreibst:
Ich glaube nicht an mich. Ich bin ich. Das ist für mich ein ganz wesentlicher Unterschied.
Aus dem gleichen Grund muss ich mich auch nicht ständig mit mir selbst beschäftigen. Ich lebe ganz einfach das was ich bin. Da habe ich keine Wahlmöglichkeit.
Ich kenne aber unzählige Dinge, die ich viel interessanter finde, als den eigenen Bauchnabel. Dinge oder Menschen, die ich inspirierend und spannend finde, gerade weil sie nicht ich sind.
Verstehst du, was ich meine?
Was mich noch interessieren würde ist, weshalb du Ungläubigen so feindlich gegenüberstehst. Du schreibst von Feigheit, von Ekel. Das gibt mir den Eindruck, dass du Agnostikern gegenüber einen tiefen persönlichen Groll empfindest, dass du es als eine persönliche Kränkung oder als moralische Verfehlung empfindest, dass sie nicht glauben.
Woher kommt das?
Im übrigen kann ich Sunnyboys Beitrag oben nur zustimmen: