AW: Mein Gottesbild
Hallo !
Das wäre gut möglich.
Nein.
Wir müssen in einer liberalen Gesellschaft nicht daran festhalten und hier definiere ich liberal mit tolerant. Die Frage ist diesbezüglich, welche Religion jetzt mehr Liberalismus zulässt, wobei ich eingestehe, dass das Christentum durch arge "Flegeljahre" (Hexenverbrennungen etc.) durchgegangen ist. Aber eben durch, und nicht in dieser Entwicklungsphase stehengeblieben.
In Ländern, in denen die Demokratie (und Glaubensfreiheit) zumindest konzipiert ist. Würde ich in einem moslemistisch diktierten Land leben (müssen), müsste ich gesund, reich und stark sein, um mich zum Christentum öffentlich zu bekennen.
Die Religionsfreiheit in einem Land ist eines unserer kühnsten Vorhaben und ist oft von der Realität (in den Herzen der Menschen) weit entfernt. Gotthold Ephraim Lessing machte aber in seinem "Nathan" sicher einen brauchbaren Vorschlag.
Habe ich keine Probleme.
Wissen = sinnlich wahrnehmen oder für höchstwahrscheinlich halten (sehen, hören, riechen, spüren, schmecken oder logisch folgern)
Glauben = vermuten, wenn ich an etwas Positives glaube und befürchten, wenn ich an etwas Negatives glaube. Dafür muss ich - zumindest für mich selbst - die Dinge und Ereignisse bewerten (=Moral). Diese Moral kann ich wiederum aus einer herkömmlichen Moralvorstellung übernehmen oder mir eben selbst eine bilden. Das häufigste werden wohl Mischformen (teilweise übernommen und teilweise durch Erlebnisse erlernt) sein.
Wahrscheinlich ist Dir in Deinem Leben noch kein Mensch begegnet, von dem Du Dich unterdrückt fühltest und unter dessen Dominanz Du gelitten hast; ist es so, sei es Dir gegönnt. Kennst Du so ein Menschen - jetzt oder lernst Du ihn in Zukunft kennen - ist es ein tröstlicher Gedanke, dass es ein Wesen gibt, dass auch ihm (ihr) überlegen ist.
Liebe Grüße
Zeili