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Medusa (explizit)

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E

etcetera

Guest
Versteinert. Die Schlangen aus dem Kopf ziehen. Medusa mit geschlossenen Augen und offenem Mund. Einatmend die Lungen füllen und dumpfen Geruch inhalieren. Ein schwitzender Mann scheut es nicht hinzusehen, er greift ins zischende Geflecht, zieht daran, immer fester, drückt den Schädel zu sich. Dutzende Zungen streifen ihn, seine Haut, die Halsschlagader, spielen mit dem möglichen Biss und lassen ab vom hochkochenden Impuls der Zerstörerin.
Vielleicht ist es ja Perseus und will nur ihren Kopf, triefend und herausgerissen, abgeschlagen. Vorher lässt er ihn noch einmal nahe kommen, ganz eng an sich. Herzrasen. Blinzeln. Die Gliedmaßen hängen wie Säcke am zuckenden, panischen Nervensystem, reagieren nicht, sind bloße Fortsetzungen oder auch nur Attrappen, sind da, aber ihr Vorhandensein dient lediglich zur Täuschung des Gegenübers. Sonst wäre ja alles aufgedeckt, der gesamte Betrug, an dem das Sein einen seltsamen Gefallen findet. So zu tun, als ob da jemand wäre.
Nein, der Mann ist nicht Perseus. Er lächelt nach dem Orgasmus, schweigt, streichelt versonnen irgendeine Stelle, jede ist ihm jetzt gut genug, das macht die Zufriedenheit und Befriedigung Er lächelt hartnäckig und hat wenig Text für den Anfang, der auch schon wieder das Ende sein könnte. Es war ihm anzumerken, dass es mit ihm offen bleibt, fürs Erste, kein Entschluss führte zum Koitus, nur eine Geste, offensiv und beliebig in einem, an die man gerne anknüpfte. Eine lockere Übereinkunft. Gerne wieder einmal. Wozu es erwähnen? Die berührten Zonen sind in Aufruhr, werden weich. Ja, unter dem Felsenhaufen gedeiht ein schönes Leben, genährt aus früheren Tagen. Medusa weiß, wie es sich damals anfühlte, die Schuhe ausgezogen, barfuss in der Sandkiste, in der Plastikschaufel hundert mögliche Burgen. Alles Hässliche scheint unter der Wucht dieser Erinnerung zu vergehen.
Die Selbstbetrachtung wäre jetzt vielleicht erträglich. Schnell aufstehen und im Badezimmer feststellen, dass alles in Ordnung ist. Großaufnahme und genaue Inspektionen, doch der Eindruck bleibt bestehen und zeigt das Profil sanft geschwungen, ein tiefer Schatten zwischen den nach oben gebogenen Brauen ist verschwunden. Niemand muss Angst haben.
 
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AW: Medusa (explizit)

Deshalb haben Hühner weder CO 2- Filter noch Bloutooth- Schnittstelle,
Sie sind bedürfnisarm u. damit so etwas Ähnliches wie Zen-Meister
allerdings legen sie selten Eier.
 
AW: Medusa (explizit)

Versteinert. Die Schlangen aus dem Kopf ziehen. Medusa mit geschlossenen Augen und offenem Mund. Einatmend die Lungen füllen und dumpfen Geruch inhalieren. Ein schwitzender Mann scheut es nicht hinzusehen, er greift ins zischende Geflecht, zieht daran, immer fester, drückt den Schädel zu sich. Dutzende Zungen streifen ihn, seine Haut, die Halsschlagader, spielen mit dem möglichen Biss und lassen ab vom hochkochenden Impuls der Zerstörerin.
Vielleicht ist es ja Perseus und will nur ihren Kopf, triefend und herausgerissen, abgeschlagen. Vorher lässt er ihn noch einmal nahe kommen, ganz eng an sich. Herzrasen. Blinzeln. Die Gliedmaßen hängen wie Säcke am zuckenden, panischen Nervensystem, reagieren nicht, sind bloße Fortsetzungen oder auch nur Attrappen, sind da, aber ihr Vorhandensein dient lediglich zur Täuschung des Gegenübers. Sonst wäre ja alles aufgedeckt, der gesamte Betrug, an dem das Sein einen seltsamen Gefallen findet. So zu tun, als ob da jemand wäre.
Nein, der Mann ist nicht Perseus. Er lächelt nach dem Orgasmus, schweigt, streichelt versonnen irgendeine Stelle, jede ist ihm jetzt gut genug, das macht die Zufriedenheit und Befriedigung Er lächelt hartnäckig und hat wenig Text für den Anfang, der auch schon wieder das Ende sein könnte. Es war ihm anzumerken, dass es mit ihm offen bleibt, fürs Erste, kein Entschluss führte zum Koitus, nur eine Geste, offensiv und beliebig in einem, an die man gerne anknüpfte. Eine lockere Übereinkunft. Gerne wieder einmal. Wozu es erwähnen? Die berührten Zonen sind in Aufruhr, werden weich. Ja, unter dem Felsenhaufen gedeiht ein schönes Leben, genährt aus früheren Tagen. Medusa weiß, wie es sich damals anfühlte, die Schuhe ausgezogen, barfuss in der Sandkiste, in der Plastikschaufel hundert mögliche Burgen. Alles Hässliche scheint unter der Wucht dieser Erinnerung zu vergehen.
Die Selbstbetrachtung wäre jetzt vielleicht erträglich. Schnell aufstehen und im Badezimmer feststellen, dass alles in Ordnung ist. Großaufnahme und genaue Inspektionen, doch der Eindruck bleibt bestehen und zeigt das Profil sanft geschwungen, ein tiefer Schatten zwischen den nach oben gebogenen Brauen ist verschwunden. Niemand muss Angst haben.

.....Eine Situation gebrochener (ge- oder verwünschter?), Obsession, jenseits (der am Rande?) der Selbstzerstörung. Ein Sprachspiel auf dem Stande der Möglichkeiten? Neu gespielt? Jedoch, der Umriss der Charaktere zu schwach gezeichnet.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Medusa (explizit)

.....Eine Situation gebrochener (ge- oder verwünschter?), Obsession, jenseits (der am Rande?) der Selbstzerstörung. Ein Sprachspiel auf dem Stande der Möglichkeiten? Neu gespielt? Jedoch, der Umriss der Charaktere zu schwach gezeichnet.....

meint m.f.g. plotin

Vielleicht das Zeugnis eines Menschen,
der sich nicht nur einem fatalen Irrtum hingab?
 
AW: Medusa (explizit)

Vielleicht das Zeugnis eines Menschen,
der sich nicht nur einem fatalen Irrtum hingab?

....."Irrtum" ist bloß ein anderer (längerer?) Weg, der von jenen beschritten wird, die in ihrem Hang zum Misslingen Microdramen wie Geschmeide tragen.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Medusa (explizit)

.....Eine Situation gebrochener (ge- oder verwünschter?), Obsession, jenseits (der am Rande?) der Selbstzerstörung. Ein Sprachspiel auf dem Stande der Möglichkeiten? Neu gespielt? Jedoch, der Umriss der Charaktere zu schwach gezeichnet.....

meint m.f.g. plotin

Ist nur ein Teil eines sehr langen Textes, der jedoch zu viel aufeinmal wäre, darum habe ich ihn zerrissen und einen Fetzen hier deponiert.
 
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AW: Medusa (explizit)

Ist nur ein Teil eines sehr langen Textes, der jedoch zu viel aufeinmal wäre, darum habe ich ihn zerrissen und einen Fetzen hier deponiert.

.....Schön!! Kann, darf, sollte man jedoch nicht, machen. Denn "zerreißen" und "deponieren" klingen wie..... entsorgen! Auch stellt sich (mir) die Frage; "entwertet das zerreißen und deponieren (entsorgen?) nicht die Zeit und den Moment, in dem Gedanken zur geronnenen Manifestation wurden?".....

fragt m.f.g. plotin
 
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