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Auf Thema antworten

Philipp,


so wie Du  ein Idealbild eines Journalisten beschreibst, beschreibst Du auch das Idealbild des "Medienkonsumenten". Du stellst immerhin richtig dar, daß es einer gewissen Bildung bedarf, um überhaupt  Informationen zu verarbeiten. Nun ist aber heute kein Mensch mehr in der Lage, die Informationsflut trotz aller Bildung zu verarbeiten, zu werten, zu hinterfragen usw. Und schließlich wird die Bildung auch durch die Medien beeinflußt; sie ist keine Fertigkeit, die man allein in Schule, Elternhaus, Uni

völlig losgelöst erlangt. Im Laufe des Lebens verfestigt sich auch immer mehr unser Bild von der Welt, so daß wir auch bei bestem Willen nicht immer unser Bild ändern wollen und können.


Wir werden auch immer leichter eine Information aufsaugen, die in unser Bild paßt als sie zu hinterfragen. Du brauchst nur in dieses Forum zu blicken, um dies bestätigt zu finden.


Ich persönlich finde solche Printmedien

interessant, die wie z.B. das Handelsblatt in Gastkommentaren konträre  Meinungen zu Wort kommen lassen.


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