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Das sehe ich anders.
Auch wenn die Kugel ein gedankliches Konstrukt sein mag, so sind ihre Eigenschaften nicht einfach gedanklich konstruiert. Das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen entspricht 3/r, warum aber nicht 4/r? Woher kommt genau diese Drei?
Ich bin der Ansicht, dass es schlicht und ergreifend an der Natur des Raumes und seiner Geometrie liegt, dass wir hier eine Drei erhalten. Eine genauere Antwort auf die Frage, woher diese Drei kommt, halte ich aus menschlicher Sicht für unmöglich. Es ist einfach so. Und das es so ist, sagt uns die Erfahrung.

Es spielt keine Rolle, dass dieses Verhältnis in der Natur nirgends ganz genau beobachtet werden kann. Eine perfekte Kugel stellt bloß den einfachsten Fall eines Balles dar. Und auch wenn diese Vereinfachung nur in unserer Phantasie existiert, so sind die grundlegenden Eigenschaften dieses Modells nicht aus unserer Phantasie entsprungen, sondern von beobachteten Dingen abgeleitet. Man hat reale Dinge für menschliche Zwecke vereinfacht und auf diesem Weg Modelle erdacht bzw. erfunden. Die Eigenschaften dieser Modelle jedoch sind nicht erdacht, sondern entdeckt.

<blockquote data-quote="Benjamin" data-source="post: 162838" data-attributes="member: 869">Das sehe ich anders.Auch wenn die Kugel ein gedankliches Konstrukt sein mag, so sind ihre Eigenschaften nicht einfach gedanklich konstruiert. Das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen entspricht 3/r, warum aber nicht 4/r? Woher kommt genau diese Drei?Ich bin der Ansicht, dass es schlicht und ergreifend an der Natur des Raumes und seiner Geometrie liegt, dass wir hier eine Drei erhalten. Eine genauere Antwort auf die Frage, woher diese Drei kommt, halte ich aus menschlicher Sicht für unmöglich. Es ist einfach so. Und das es so ist, sagt uns die Erfahrung.Es spielt keine Rolle, dass dieses Verhältnis in der Natur nirgends ganz genau beobachtet werden kann. Eine perfekte Kugel stellt bloß den einfachsten Fall eines Balles dar. Und auch wenn diese Vereinfachung nur in unserer Phantasie existiert, so sind die grundlegenden Eigenschaften dieses Modells nicht aus unserer Phantasie entsprungen, sondern von beobachteten Dingen abgeleitet. Man hat reale Dinge für menschliche Zwecke vereinfacht und auf diesem Weg Modelle erdacht bzw. erfunden. Die Eigenschaften dieser Modelle jedoch sind nicht erdacht, sondern entdeckt.</blockquote>

[QUOTE="Benjamin, post: 162838, member: 869"] Das sehe ich anders. Auch wenn die Kugel ein gedankliches Konstrukt sein mag, so sind ihre Eigenschaften nicht einfach gedanklich konstruiert. Das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen entspricht 3/r, warum aber nicht 4/r? Woher kommt genau diese Drei? Ich bin der Ansicht, dass es schlicht und ergreifend an der Natur des Raumes und seiner Geometrie liegt, dass wir hier eine Drei erhalten. Eine genauere Antwort auf die Frage, woher diese Drei kommt, halte ich aus menschlicher Sicht für unmöglich. Es ist einfach so. Und das es so ist, sagt uns die Erfahrung. Es spielt keine Rolle, dass dieses Verhältnis in der Natur nirgends ganz genau beobachtet werden kann. Eine perfekte Kugel stellt bloß den einfachsten Fall eines Balles dar. Und auch wenn diese Vereinfachung nur in unserer Phantasie existiert, so sind die grundlegenden Eigenschaften dieses Modells nicht aus unserer Phantasie entsprungen, sondern von beobachteten Dingen abgeleitet. Man hat reale Dinge für menschliche Zwecke vereinfacht und auf diesem Weg Modelle erdacht bzw. erfunden. Die Eigenschaften dieser Modelle jedoch sind nicht erdacht, sondern entdeckt. [/QUOTE]

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